Hanno, das ist ja letztlich das Problem bei all diesen Minifutzeln, die für sich
reklamieren, nur mal so als Beispiel, "in Deutschland gefallene" Meteorite zu sein!
Ein "Krähenberg" geht da halt nur als Subgramm-Masse bzw eher wahrscheinlich
im mg-Bereich über den Ladentisch, wenn man so will. Bei derart kleinen Stücken
ist allein die Reputation des Verkäufers "mehr als die halbe Miete", wie man so sagt,
und je mehr der dann noch etwas über die Herkunft seines Verkaufsobjekts beitragen
kann, um so mehr erhöht es den "Wert" des Stücks, wie immer man diesen Wertbegriff
letztlich auch deuten will, jenseits der reinen Wissenschaft. Das Beste ist immer noch
eine Expertise, oder ein altes, passendes, zugehöriges Label, aber wer kann schon
noch damit dienen, außer die Anbieter von echten "pedigree-Stücken", die dann halt
auch sehr hohe Preise erzielen...
Bei meinem Hoba-Scheibchen bin ich jedenfalls sehr froh, zwei der Vorbesitzer recht gut
zu kennen und es noch weiter rückverfolgen zu können, obwohl das schon an und für
sich ein veritables Scheibchen allein von der Größe her ist und sich allein daraus schon
klar als echtes Hoba identifizieren liesse. Es wird um so schwieriger bzw kritischer, je
kleiner die Stücke werden. Spätestens im mg-Bereich wird es dann bei den weitaus
meisten Exemplaren, denen man ihre Herkunft nicht sofort kraft ihrer Textur ansieht,
reine Vertrauenssache ---> "know your dealer!"
Alex