Hoi Bernd
Du hast sicher Recht mit "an dieser randnahen Stelle zu dünn", aber bedenke bitte grundsätzlich, dass es kaum perfekte Dünnschliffe gibt. Dünnschliffe werden maschinell vorbereitet, den Finish macht aber jeder slidemaker wohl von Hand und da liegt das Problem, aber auch die Kunst. Die gewünschte Dicke von 30 bis 60 Mikrometer (3 bis 6 Hundertstel eines Millimeters) zu erreichen bei unterschiedlichen Mineralen, auch unterschiedlich harten Mineralen in einem Schliff (für Alexanderp = "gsac" müsste es jetzt
Schlöff heissen), ist halt nicht immer ganz einfach. Ist der Schliff(noch) zu dick, dann kann man (slidemaker) es nachpolieren, ist es zu dünn oder teilweise zu dünn, dann ist keine Korrektur mehr möglich.
However, ich staune immer wieder über Deine Fachkenntnis (Bauchpinsel...)
Freundliche Grüsse
Allende