Danke, Ingo! Es gibt ein Bild im Netz (...ich finde es gerade nur nicht...), da
liegt das Eisen komplett umgeben von einer tiefen Pfütze Regenwasser, die sich
auf dem unteren Plateau des Amphitheaters angesammelt hatte. Weiß nicht, wie
oft sowas vorkommt, aber offenbar hat man weder Sorge für ein schnelles Abfließen
des Regenwassers noch erst recht Sorge für eine Überdachung wenigstens des Eisens
getragen. Na gut, es gibt ja offenbar Vorbilder für so etwas sogar im nördlichen
Mitteleuropa, denkt man nur mal an die völlig freistehenden Eisen im Museumshof in
Kopenhagen. Gelegentlich, hörte bzw las ich, kann man sich dort "iron shale" vom
Boden aufsammeln - das wird dann sicherlich auch beim Hoba der Fall sein...
Graffiti wird man wohl nicht verhindern, solange der Klotz unbewacht ist, wie Du ja zum
Zustand von 2003 schreibst. Schlimm genug - aber schlimmer fände ich es, wenn dort
immer noch ungehemmt und ungebremst und dilettantisch Proben abgesägt würden
wie in den frühen Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts. Ich habe Fotos von argen
"Wunden" am Eisen gesehen, die dies bezeugen.
Würde da gern auch mal hinpilgern. Offene Frage immer noch: wer verwaltet das
Gelände? Ist das öffentlich oder privat, wie ja auch z. B. der Meteor Crater in Arizona
immer noch ein private enterprise ist, hinter dem dort die Barringers stehen, mit
reichlich "strikter Hand". Nimmt man ein Eintrittsgeld für die Besichtigung?
[PS: ...und wenn es schon keine Karten vom berühmten Eisen am Kiosk gibt, gibt es dort dann
Bier und Bratwurst in alter deutscher Südwest-Tradition??? Ich muß das aber nicht wirklich wissen...]
Alex