Hallo Olaf,
erst mal Gratulation zu deinem Neuerwerb (das ist ein schönes Exemplar). Hab leider keinen Überblick über die derzeitigen Fundsituationen dort. Weisst du da vielleicht näheres (kannst ja auch ne PM schreiben)
an Achim:
Ich muss mich hier Olafs Ausführungen anschließen. Ich meinte mit der Ähnlichkeit nicht die entstehungsbedingten Merkmale von Moldaviten. Wenn man von Moldaviten spricht handelt es sich grundsätzlich um die schönen grünen Tektite Mitteleuropas, die nachweislich alle durch das Riesereignis entstanden sind. Daher ist auch die chemische Zusammensetzung (Schwankungen können hier mal vernachlässigt werden) annähernd gleich, wodurch sich auch der Farbton der Moldavite ergibt (bedingt durch den relativ geringen Eisengehalt). Diese weisen alle einen grünen bis braunen Farbton auf und sind mehr oder weniger durchsichtig (durchscheinend, bei größeren Exemplaren). Andere Tektite (also nicht-Moldavite) können aufgrund des höheren Eisengehaltes auch schwarz und undurchsichtig sein (z. Bsp. typisch für Tektite des austral-asiatischen Streufeldes).
Was ich mit Ähnlichkeit meinte ist hier die Oberfläche, die sich (wie Olaf schon erklärt hat) aus den Transportumständen, der Lagerung im Sediment (folglich der chemischen Zusammensetzung des Sediments; Zeit) und in gewissem Maße auch aus der chemisch-physikalischen Zusammensetzung der Moldavite selbst ergibt (das ist das, was du angesprochen hast. dieser Faktor ist aber in der Oberflächengestaltung untergeordnet).
Wollte nur mal zum Ausdruck bringen, dass es für einen Laien durchaus schwierig sein kann, deutsche Moldavite von nicht-deutschen zu unterscheiden.
Micha