Moin Sammlers,
hier mal meine zwei Cents:
Mal aus einem gaaaaanz anderen Blickwinkel betrachtet: Gibt es denn überhaupt etwas an auf diesem Planeten, was nicht mit einem Meteoriten hier her kam? Wenn man sich mal überlegt, dass sich die inneren (also steinigen Planeten) bei der Bildung des Sonnensystem aus vielen kleinen Bruchstücken akkumuliert haben, dann gilt so eine Aussage doch für jedes Element...
Sicher ist doch nur, dass sich kein Element auf der Erde selbst gebildet haben kann (die schweren ab Eisen schon mal überhaupt nicht), denn die Energie hier reicht ja (zum Glück
) nicht zur Kernfusion.
Die Frage, die man sich hier stellen muss ist doch also nur wann und aus welcher Richtung das Au gekommen ist. Warum sollte sich Gold (in den geringen Mengen, wie es in irdischen Gesteinen vorkommt) nicht schon seit der Planetenbildung hier geben?
Zum Thema Kontinentaldrift noch eine Überlegung: Auch Gesteine und deren Minerale, die an den Plattenrändern subduziert werden, können wieder das Licht an der Oberfläche erblicken. Da das aufgeschmolzene Gestein der abtauchenden Kruste (selbst, wenn es sich um ozeanische Kruste handelt) im vulkanischen Bogen hinter der Subduktionszone wieder nach oben intrudieren kann (natürlich entsprechend umgewandelt).
Man muss sich immer vergegenwärtigen, dass sich die Gesteine in einem Kreislauf befinden und somit die gesamte Lithosphäre. Natürlich sinken die schwereren Elemente dabei tendenziell ab. Es gibt aber auch Prozesse, die diese wieder an die (oder in die Nähe der) Oberfläche bringen können.
Wenn man mal konsequent weiter denkt, dann sind viele entsprechende Bödenschätze recht schwer z.B. auch das Uran (gibt es zum Beispiel, wie Gold auch, in sedimentären Lägerstätten).
Tirilö!
Ingo