Autor Thema: Mikrometeorite/Mikrometeore  (Gelesen 62548 mal)

Offline Hungriger Wolf

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #30 am: Oktober 19, 2008, 13:58:43 Nachmittag »
Hallo Metgold, Michael und Forenmitglieder!

Hier ein Photo mit Waschgold aus der Schwarza mit einer vielzahl solcher runden magnetischen Partikel!

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim

ironmet

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #31 am: Oktober 19, 2008, 14:06:06 Nachmittag »
Hallo Micha,

nochmal ganz kurz zu den Experten.
Ich glaube nicht,das hier jemand ganz konkret was dazu sagen wird.
Selbst die Experten stützen ja ihre Ansichten auf Vermutungen,Berechnungen und der gleichen.
Siehst ja,die Leute die sich mit dem Tunguska-Ereignis beschäftigen,sind alles Experten und
trotzdem gibt es da 3 oder mehr verschiedene Ansichten und Meinungen!
Und hätte man den "Experten" beim Carancas Ereignis geglaubt und der Jan wäre nicht da unten gewesen,
hätte man das ganze gleich als eine Art Gasblase oder vukanischen Ursprungs abhaken müssen.
Ein Glück das es nicht so war!
Ich meine damit,man kommt bei sowas nur weiter,wenn man die Chance einräumt,viele
Leute mit an dem Thema diskutieren zu lassen.
Aus sowas werden Ideen geboren und nur so,finde ich,kommt man weiter!

Ansonsten sehe ich das Thema hier ganz getrost wieder einschlafen!

Micha,hast Du Dir schonmal Gedanken gemacht,wie denn wohl die Form (runde Kugel)
zustande gekommen ist?
Mit nem Ätzmuster und sei es noch der allerallerfeinste Oktaedrit wäre eh nicht mehr zu rechnen,
weil komplett durchgewärmt und somit alles rekristallisiert.

@Peter: bist Du sicher,das Deine Stücke da identisch sind?
            Sieht irgendwie nicht nach Kugel aus!
            Eher flach und formlos.

@Achim: das sieht schon eher den Murmeln von Micha ähnlich!

Viele Grüße Mirko

Offline speul

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #32 am: Oktober 19, 2008, 14:26:29 Nachmittag »
Hallo Zusammen,
ich habe in meiner Bibliothek eine neuere Arbeit von einem, der sich mit der Materie auskennt, ist sicherlich hilfreich zu lesen, bevor man sich irgendwelchen Illusionen hingibt und Unmengen anthropogenen Materials in Kugelform sammelt. Bei dem derzeitigen weltweiten Industrialisierungsgrad ist es zwar nicht ausgeschlossen Mikrometeorite zu finden, aber wie denn zu unterscheiden von 1000 fach mehr an künstlichem Material. Da nützt es auch nich an einen einsamen Waldsee zu gehen, das Zeug wird weltweit ver´breitet. Deswegen sind Tiefseesedimente und Eis der Antarktis, die beide alt genug sind, das der Mensch die noch nicht verdrecken konnte, die einzigen sicheren Quellen. Alles ander ist zwar fastinierend in der Theorie, aber eben nur da.

1996   Lefort M         Micrometeorites, Part I : How to hunt for them!                                                      Meteorite   13   2007   3/30-33   
2168   Lefort M         Micrometeorites, Part II: An important research field worth taking into account   Meteorite   14   2008   1/6-10   

Viele Grüße
Ulrich

PS Ohne als Krümelkacker gelten zu wollen, was sollen Mikrometeore sein? Meteore sind LEUCHTERSCHEINUNGEN!
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Offline MetGold

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #33 am: Oktober 19, 2008, 14:33:33 Nachmittag »
Hallo Mirko,

ich meinte doch nur die eine Kugel, die ich vor dem Fotografieren übersehen hatte, sonst wäre sie auch weg. Das andere sind mit Quecksilber behaftete/überzogene Goldflitter.


 :winken:   MetGold   :alter:
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Offline Hungriger Wolf

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #34 am: Oktober 19, 2008, 14:34:26 Nachmittag »
Hallo Mirko, Micha, Metgold und Forenmitglieder!

Auf http://www.crownminerals.govt.nz/cms/minerals/publications/resolveUid/13ceae8aaf14e6157017354ae7f52764 Seite 11 wird eine Skizze gezeigt zur Goldmineralisation.

Originaltext: Mesothermal gold opportunities
Hydrothermal fluids =
metamorphic
+- meteoric  :wow: :super: :super: :super:
+- magmatic

In diesem Zusammenhang wurde ich dabei nicht ausschliessen wollen, das auf dem Grundgestein (Granit etc.) sich über Jahrmillionen Mikrometeoriten ablagern, die durch mehrere Umlagerungen (und Auslaugungsprozessen) des Grundmaterials zu Goldlagerstätten führten und durch Abrieb wieder zu runden Partikel (Fluss) aus dem eventuell metamorph veränderten Grundmaterial wieder entstanden sind.
Vielleicht bleiben sogar einige Mikrometeoriten dabei erhalten........

Was meint Ihr dazu?

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim


« Letzte Änderung: Oktober 19, 2008, 15:06:47 Nachmittag von Hungriger Wolf »

Offline speul

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #35 am: Oktober 19, 2008, 14:59:00 Nachmittag »
Hallo nochmal,
gibt auch ein schönes Buch zum Thema   

Micrometeorites and the Mysteries of Our Origins
Series: Advances in Astrobiology and Biogeophysics
Maurette, M.

2006, XVI, 330 p. 52 illus., 10 in color., Hardcover

ISBN: 978-3-540-25816-2

58,80 €

Ulrich
 
 
Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #36 am: Oktober 19, 2008, 16:44:03 Nachmittag »
Hallo Achim;sehrschönes Bild. Ich denke die Teilchen sind identisch mit den meinen...

@Mirko: ich hoffe dass ich gerade hier im Forum werde Hilfe bekommen können (Dünnschliffe oder chemische Analysen). Darum hoffe ich auch, dass dieses interessante Thema NICHT einschläft.  Also; wer sich in der Lage sieht zu helfen und die Teile weiter zu untersuchen-möge sich doch bitte melden.

Betr. des Magneten; es ist zwar ein 80Kg ziehender Neodym, dennoch kommt die Kraft nur voll in Kontakt mit Eisen zum tragen Ich habe den Magneten in einen Latexhandschuh gepackt,damit ich die Teilchen dann auch wieder vom Magneten losbekomme. Du nimmst den Magneten dann  in die Hand und benutzt die Finger als eine Art "Käfig" um zu verhindern,dass der Magnet in direkten Kontakt zu den Teilchen / Regenrinne kommt. 1-2 cm Abstand sind Pflicht. Bei einer Regenrinne aus Kupfer isses aber nicht so wichtig.

Sehr gerne mögen auch andere hier ihre Funde präsentieren; ich bin mir sicher dass die meisten die einen Versuch wagen -diese Teile auch finden werden.  Meine bisherige Theorie zu einer irdischen Herkunft währen 1.Schweißarbeiten oder 2. Feuerwerk. Aber Feuerwerk is wohl doch eher magnesiumhaltig und weniger Magnetisch. Hier währe ein Nickeltest sicherlich hifreich um eine Herkunft hiervon auszuschließen. Und Scheißarbeiten gabs zumindest auf einem der Dächer - auf denen ich die Kugeln gefunden habe - nicht. Also schliesse ich dies hier eigentlich aus.

Zur Entstehung der Kugeln nochmal; ich glaube weiterhin, dass es zwischen IDP´s - Mikrometeoriten und echten Meteoriten Unterschiede geben muss !!! IDPs  sind voll in ihrer Staubstruktur erhalten. Also haben sie weder eine Aufschmelzung- noch eine Erzeugung von Plasma erlebt ! So denke ich, dass Mikrometeorite mit der Range von eben den hier nachgeweisenen (eventuellen) Mikrometeoriten auch kein Plasma und somit keine Leuchterscheinung erzeugen -sondern nur so warm werden, dass sie kurz aufschmelzen und so schnell abgebremst werden, dass sie eben NICHT verglühen. Bitte daran erinnern; ES GIBT MIKROMETEORITEN. Das ist kein Wunschgedanke von mir. Sie sind zu tausenden aus dem Arktischen Eis extreahiert worden !  Die Frage ist nur: Sind diese bei uns auch nachzuweisen !?

Mein Dank nochmalfürdie Buchtipps !  Sehr schön,dass sich wer meldet   :einaugeblinzel:

Und nochmalmeine Frage: Wer sieht sich in der Lage einen Nickeltest bei so kleinen Proben zu machen ?  Wer sieht sich in der Lage einen DS anzufertigen???

Micha

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #37 am: Oktober 19, 2008, 16:49:48 Nachmittag »
Nochmal kurz @ Mirko;

ich glaube, dass die runde Form d wohldurch Aufschmelzung entstanden ist - jedoch ohne Plasmaerzeugung. Jedoch sind die Teilchen nicht immer rund; ich habe auch "Bullets" uder Tropfenformen gefunden.   Wie gesagt; meiner Meinung nach sollte man Teilchen mit so unterschiedlichen Gewichten wie Meteoriten - Mikrometeoritenund IDP´s  nicht über einen Kamm scheren; das macht doch keinen Sinn.

Ätzmuster wir man sicher keines erzeugen können -aber vielleicht schafft jemand einen Nickeltest.

PS; ich versuche bei Gelegenheit - MINERALISCHE,d.h. nicht magnetische Kügelchen zu isolieren; davon sollte es ja noch mehr geben als die Metallischen.  Vielleicht könnte ein Dünnschliff mehr Klarheit bringen.

ironmet

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #38 am: Oktober 19, 2008, 17:04:33 Nachmittag »
Hallo Micha,

das klingt ja soweit logisch.
Und wenn das Stück sich nie im Plasma befunden haben sollte,wäre es auch möglich,
das die Stücke eben nur kurz oberflächlich abschmelzen.
Dürfte sogar dafür reichen,eine Kugel oder nen Knopf zu formen.
Nur verstehe ich dann nicht,warum so ein kleines Teil,wenn es dann mit mehrerer zehnfacher Schallgeschwindigkeit
daher kommt,das dieses dann soooooo schnell abgebremst werden sollte?
Da könnte ich mir wirklich vorstellen,das da nix mehr übrig bleibt.
Oder meinst Du,das die oberen,ganz dünnen Luftschichten schon ausreichen,um das Stück nur aufzuschmelzen,
zu formen und soweit abzubremsen,das diese dann nur zu Boden fallen?

Das es Mikrometeorite gibt,keine Frage.

Ein Dünnschliff?
Hm,der würde vielleicht etwas Aufschluß bringen.
Na von den Eisenkügelchen bringt das ja nix.
Aber das nicht magnetische,wie willst Du das aussortieren?
Nur wenn man sich anschaut,das die meisten Mets eben irgendwelche H oder L Chodrite
sind,sollten doch auch die silikatreichen Kugeln magnetisch sein!
Zumal so ein Eisenflitter viel beständiger ist als der Rest des Steins.

Also wie stell ich das an,wenn ich noch heute auch an solche kugeln kommen will?
Reicht es vielleicht schon aus einen Magneten über eine Wiese oder Feld zu ziehen?
Hat man dann auch solch kleine Kugeln als Funde?

Wie groß ist eigendlich die größte Murmel?

Viele Grüße Mirko
 

Offline Mettmann

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #39 am: Oktober 19, 2008, 17:08:08 Nachmittag »
Ähm, humm, hemm - Mikrometeoritenbilder findt man ja ganz gut, was mir abgeht, ist eher Quellen zur Art, Gestalt und Verbreitung der menschengemachten, industriellen Partikel...

Nicht?
Also umgekehrt. Will sagen, wenn einer weiß, dassen Mett wie ein Stein aussieht, aber nicht weiß, wie ein Granit ausschaut, ned dasser mühsam Tonnen an Granit klopft....
Wißts scho.

 :prostbier:
Mettmann
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Offline Hungriger Wolf

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #40 am: Oktober 19, 2008, 18:08:27 Nachmittag »
Hallo Micha!

Die Prüfmehtode auf Nickel ist im Buch Field Guide to Meteors and Meteorites von O. Richard Norton und Lawrence A. Chitwood auf Seite 250-252 ausführlich beschrieben.
Als Reagenzlösung wird eine Dimethylglyoxim-Lösung verwendet! Mit Nickel bildet sich bei positivem Nickelnachweis ein rot-pinker Niederschlag (Färbung) des Wattebausches!
ISBN 978-1-84800-156-5

schöne Grüsse von :prostbier:
Achim

Offline MetGold

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #41 am: Oktober 19, 2008, 18:28:42 Nachmittag »
Hallo,

 :belehr:  man sollte beim einfachen Nickeltest aber nie vergessen, daß er nur aussagt ob Nickel drin ist oder nicht. Bei Meteoritenfunden läßt er uns zwischen gediegen irdischen Eisen bzw. nichtlegierten Stählen/Eisen und Eisen-Meteoriten unterscheiden, nicht aber zwischen Meteoriten und technischen Ni-legierten Stählen!

z.B.:
Invarstahl
35,5% Ni
Chromnickelstahl
20% Ni
V2A-Stahl
8% Ni

Dies wäre in etwa der Bereich, der auch für Meteoriten in Frage käme  :dizzy:.

 :winken:   MetGold   :alter:
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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #42 am: Oktober 19, 2008, 18:45:08 Nachmittag »
Sicherlich; der Nickeltestsagt nur aus ob Nickeldrinnen...

Insofern währe ein mineralischer Dünnschliff aussagefähiger. Diese Teilchen kann man sicherlich unterm Mikroskoop aus dem Dachrinnenschmodder extrahieren.Was ich nächste Woche auch versuchen werde. Dann müsst sich nur ein begnadeter Dünnschliffpräparator hier melden. Proben gibts natürlich gratis.

Zur Abbremsung der Mikrometeorite;wie bereits erwähnt, werden IDP´s, welche ja genauso schnell wie Mikrometeorite sind -sogar so schonend abgebremst, daß sie nicht malein bisschen ankokeln. Also MUSS es vom IDP bis zum echten -großen Meteoriten verschiedene Intensitäten beim Atmosphärischen Eintritt geben. Von gar keine Aufschmelzung -bis zur Plasma- erzeugenden Feuerkugel. Als Vergleich mag die Energieabsorbierende Wirkung von Krashzonen beim Auto (bedingt) herhalten. Wenn du mit 50 - ohne Knautschzone gegen eine Mauerklatschst - trägst du vertmutlich schwerste Verletzungen davon. Mit einem Auto und bisserlabsorbierendem Blech überlebst du sogar wesentlich höhere Geschwindigkeiten -weil du VERZÖGERT abgebremst wirst. Ähnlcih stelle ich mir das bei leichten Mikrometeoriten vor. Die effektive Abbremsung in großer Höhe mag verhindern,dass der Partikel mit großer Geschwindigkeit in tiefere - dichtere Schichten vordringt, wo er mit der großen Initialgeschwindigkeit verdampfen würde. IDPs haben ja ein noch geringeres Gewicht und werden sogar so effektiv abgebremst,dass sie nicht mal aufschmelzen !  Also: es muss fliessende Übergänge geben; je nach Ausgangsgewicht und Ausgangsgeschwindigkeit.

Zum Nickeltest; er zeigt zwar nur den Nickelgehalt, jedoch könnte man davon ausgehen, dass ein Nickelhaltiger Partikel in einer Umgebung ohne Stähle eben höchstwahrscheinlich nicht irdisch ist. Und ich glaube NICHT (!) daß man mit dem üblichen Umweltdreckargumentieren kann,wenns um Nickel geht. Wie viele Industrielle Anlagen dürften denn nickelhaltigen - runden Staub ausstoßen ?  Nickel ist ja beileibe nicht unkritisch.

Und; wenn jedenTag angeblich Tonnen von ausserirdischger Materie (ohne sichtbare Leuchterscheinungen) auf die Erde herniederfällt - müsste die ja irgendwo bleiben ?

Also; ich halte die Regenrinnenthese für nicht total unrealistisch. Auch wenns die Materie etwas entmhystifizieren würde, da dann jeder Hinz und Kunz bei sich in der Rinne Mets schürfen könnt.

 :lacher:   

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #43 am: Oktober 19, 2008, 18:51:57 Nachmittag »
@ Mirko:

ich denke Regenrinne macht mehr Sinn als die Wiese. Auf ner Wiese ist die Chance für eine menschliche Verunreinigung noch größer. Auch ist die Konzentrationsfähigkeit einer Regenrinne nicht unerheblich. Ich hatte Glück; in beiden Rinnen hat sich über die Länge ein kleiner "Bauch" gebildet,in der sich das Materialgesammelt hat - ohne weggespült zu werden. Ich habe vor dem Fallrohr jetzt mal einen Neodym plaziert - um zu schaun, wie viel Teilchen sich da in einigen Wochen dran niederschlagen. Schau mer mal. 

Aber ich bin mir sehr sicher, dass diejenigen von euch, die mal mit  einem starken Neodym - Magneten durch die Dachrinne gehen - auch was finden werden. 

Probierts einfach mal. 

Offline MetGold

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Re: Mikrometeorite/Mikrometeore
« Antwort #44 am: Oktober 19, 2008, 20:10:04 Nachmittag »
Hallo,

werde es mal im Garten mit meinem Plastewasserfaß probieren, da sind im Herbst immer mindesten 5cm hoch schwarzer Schlamm drinnen, wo das wohl alles herkommt. Dachfläche ist 44m². Werde da die goldene Kugel (Neodym) in einer Plastetüte abseilen.  :smile:


 :winken:   MetGold   :alter:
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