Herrjeh, das scheint sich ja zu einem zweiten R2D2 auszuwachsen...
Warum nur alle immer so diplomatisch sind...
Achim, nun hör doch:
- eine einfache, effiziente und billige Methode Mikrometeorite von anderen Stäuben zu unterscheiden gibt es nicht. Punkt.
- Wie du auch in allen Veröffentlichungen zu Mikrometeoriten lesen kannst, daß sie daher nicht von irdischen Stäuben, vulkanischen Aschen, industrieller Verschmutzung, menschlichem Abbrand und Abrieb sinnvoll isoliert werden können.
- weswegen sich alle Forscher, die wissenschaftlich und beruflich mit Mikrometeoriten befaßt sind, in alte Sedimente aus vorindustrieller Zeit, in abgeschlossene arktische Schmelzwasserquellen oder in die Stratosphäre begeben müssen, um an die Mikrometeorite zu kommen, da sie von der unendlich großen Menge ähnlicher irdischer Stäuben anders nicht heraussortiert werden können.
Das ist ja nix Neues, in den 60igern und 70iger Jahren war es en Vogue unter Meteoritensammler, fasziniert durch die Vorstellung, daß die Dinger überall sind, willkürlich Stäube und Drecke einzusammeln, im Wunschglauben, es handele sich um Mikrometeorite - und es mögen ein paar olle Schriften aus diesen Tagen überlebt haben und unkritisch auch im Internet kursieren - allein hat sich das alles längst überlebt und die Sammler von einst hat die Vernunft erleuchtet, daß ihr Unterfangen eine vergebliche Liebesmüh war.
Weswegen sich der Norton in eben dem von Dir erwähnten Buch auch als Überschrift über dem Mikrometeoritenkapitel die kleine Sottise erlaubt: Mikrometeoritesammeln - kein Job für Amateure.
Was Du suchst, ist nicht die Nadel im Heuhaufen, du sucht einen bestimmten Strohhalm im Heuhaufen, weswegen Du Dich bitte nicht allzusehre an diesen klammern solltest. Du suchst das Sandkorn im Sandkasten.
Das wollten Dir die Fexxe hier in diesm Thema duch die Blume sagen.
(Bitte nicht den Boten köpfen).
Martin