Hallo Peters!
Fensterscheibe geht nicht, da der Oktaeder zu tief in der Matrix liegt. Habe es (wegen der Wölbung) mit einem Trinkglas probiert. Überraschenderweise gab es überhaupt keinen Kratzeffekt. Das Glas glitt darüber, als ob Butter es wär. Selbst mit der Lupe konnte ich keine Kratzspuren am Glas lokalisieren. Sicherlich spielt es wohl eine Rolle, dass die Spitze des Oktaeders schon sehr lädiert ist und amorphen Charakter aufweist. Trotzdem: Bei Diamant hätte ich mir schon ein paar wenige hochfrequente Kratztönchen gewünscht und auch gerne Spuren davon im Glas gefunden.
Dann kommt leider - nach Eurer Auffassung - wohl eher Fluorit in Betracht. Um endgültigen Aufschluß zu erhalten, müsste man das Ding halt irgendwie (kenne da keine Technik) aus der Matrix rausholen. Möglicherweise ist dann aber der Sammlerwert des Arrangements dahin. Kenne mich nicht aus.
Vor solch einer Maßnahme müsste ich auch mit dem Besitzer Rücksprache halten. Der sagte mir übrigens, dass er es aus zweiter Hand erhalten habe. Der Ursprung des Materials liegt daher ziemlich im Dunklen. Ich müsste ihn halt mal motivieren, diesbezüglich nachzubohren...
Grüße und Dank für Eure bisherigen Statements
Gerhard