Naja gestern war es doch schon recht spät, ich habe mal ein paar Fehler raus genommen ...
... jedenfalls die, die ich finden konnte, denn das ist fast schlimmer wie beim Metsuchen - ich sehen sie nicht mehr.
Ich schau hin und denk ich lese, doch der Text ist längst im Kopf.
Und Danke für die netten Worte. Ich weiß auch nicht, was mich geritten hat, diese Zeilen so zu schreiben. Wer weiß wofür es einmal gut sein wird.
... hoffendlich übt d_k_h schon fleißig und schreibt bald wieder hier was rein. Sei mir nicht böse und schau genau hin, Du hast was bewegt und das wolltest Du doch!
Berichtigte Version:Hallo drei_kaese_hochnehmen wir mal an, du wärst drei_käse_doof,
der sich heut´ nen kleenen Met gekooft.
Hebt ihn hoch und küßte diesen,
danach ging er of´ne große Wiesen.
Schmeißt ihn hoch und weit hinaus,
machst einfach einen privaten Metfall draus.
Doch Moment, sei nicht so schnelle,
geh erst morgen zurück zu dieser Stelle.
Du warst der einzigste Zeuge vor Ort,
der Met, der kommt so schnell nicht fort.
Versuche doch erst morgen dein Glück,
und bringe dann den kleenen Met zurück!
Nun sicher ist in solchen Fällen,
man Sucht am besten nur im Hellen.
Man geht morgens natürlich zuerst zum Ziel,
dort, wo gestern noch der Met hin fiel.
Wo soll er denn sonst groß liegen:
Ich werd den Lümmel schon gleich kriegen!
Moment mal. Ich will ja noch nicht klagen,
nach fünf Minuten Suche möchte ich nur fragen:
Der Met der muß doch hier im Grase stecken?
Ist das auch der richtige Wiesenflecken?
Klar, er ist schon im richtigen Gebiet,
blöd ist nur, daß das Ganze sich so zieht.
Ja, anfangs sucht man aufrecht stehend.
Später tief gebückt und kaum noch gehend.
Letztlich ist man gut beraten,
wenn auch die Hände das Gras durchwaten.
Und schließlich beginnt man mit bloßen Händen
auch noch die Grasnarbe an zu wenden.
Wütend fragt man sich: Wo ist der Stein?
Der kann doch nicht verschwunden sein!
Klar, man findet viele Steine
eckig, runde, große, kleine.
Doch wo ist abgeblieben jener Eine,
der gestern war noch MEINE?!
Grün war die Wiese und braun jetzt der Acker,
die Finger blutig vom ganzen Geracker.
Die Orientierung ist längst verloren
und Dreck hängt gar an den Ohren.
Schamvoll mußte er erkennen:
Es nützt nix, einfach so auf´s Feld zu rennen.
Er hätte vielleicht vorher mal überlegen sollen,
könnt der Met nach dem Fall noch rollen?
Wie tief dringt er wirklich in den Boden ein?
Kam übernacht vielleicht ein Schwein?
Was ist mit Wetter, Wind und Regen?
Blieb gar Erde an ihm kleben?
Verdammt! Warum hat er ihn nicht gesehen?
Jetzt muß er ohne ihn nach Hause gehen.
Doch das Beste an diesen Sachen,
er kann ja morgen weiter machen.
Denn letztlich ist des Meisters größter Augenblick,
der kleene Met gefunden - so schwarz, so schick!
(C) Thomas Grau, Bernau Jan. 2008
Thomas