Hallo Gerhard ,
also im Prinzip mstimme ich dir zu , da schauen die leute in den Himmel sehen eine Feuerkugel die Extrem hell ist die dann auch noch explodiert und dabei wie ein Blitzlicht auch noch mal aufleuchtet und dann stark an helligkeit verliert .
Da wollen sie dann mehrere Stücke fallen sehen
Fakt ist das unser Auge recht träge ist was das sehverhalten nach blendung angeht , aber einen Einwand gibt es doch , Neuschwanstein war definitiv grösster als Faust gross , ich hatte ja die gelegenheit ihn 2006 in Dortmund zu sehen ( b.z.w. einen orginal getreuen abguss ) und der war grösser als ein Fussball .
Im Letzten Jahr hatte Thomas bei einem Stammtischtreffen in Berlin einen kleinen Film dabei der den Neuschwanstein fall zeigte . In diesem Film konnte man sehen wie der Meteorit die Gegend ausleuchtete , und wie es dabei immer wieder zu Explosionen kamm .
Auf Grund der vielen Explusionen vermute ich , das dort mehr als nur drei Fragmente herunter gekommen sind, die Teile die die Leute gesehen haben waren warscheinlich die grossen Stücke die sich vor beginn des Dunkelfugs abgelöst hatten auch da will ich nicht ausschliesen das es mehr als drei waren , aber Teile die kleiner als ein Tischtennisball sind , da glaube ich nicht das die mit blosem geblendeten Auge nach einer Explusion zu sehen sind .
So , hoffendlich habe ich mich nun nicht zuweit aus dem Fenster gelehn , bis dann Lutz
Hallo Lutz,
da ist aber doch einiges Durcheinander gekommen, da hat Gerhard aber recht, selbst der größte Neuschwanstein Nr.3 ist nur vielleicht drei Fäuste groß.
Aber an dem Abend, beim Stammtisch in Berlin, haben wir alle sehr viel erlebt, ich kann mich auch nicht an alles so genau erinnern. Doch letztlich war der Bolide nur einmal auffällig mit eben dem großen Bruch des Meteoroiden. Erst in diesem Moment wurde die etwas flackernde Feuerkugel zum Boliden. Alle die es sahen meinten, es waren mehr als drei Objekte, die etwas mehr als eine Sekunde lang noch nach dem Fragmentierungspunkt weiter rasten. Sie waren rötlich anzusehen, natürlich erst eher weißlich, dann dunkelstes Rot. Was danach passierte kann niemand sagen ...
Fakt ist aber, wenn ein Wolframfaden in der Glühbirne leuchtet, dann sehen wir den Millimetergroßen Faden Kilometer weit glühen. Ich will sagen, Objekte nach der Feuerkugelphase im Überschallflug noch zu beobachten, ist also auch im Dunkeln kein Problem. Nur wenn nichts mehr leuchtet, dann ist nix mehr da ... äh es sei den ... Wer von Euch kann infrarot sehen?
Hallo Leute, jetzt allgemein ...
Na da kommen wir mal zum wichtigsten Thema, denn ich will ja nicht des Feldes verwiesen werden.
Was viele nicht berechnen, wenn Sie in DE nach alten Mets suchen wollen, ist ein wirklich verdrießlicher Fakt:
Alles wandert in die Tiefe!Jedenfalls unter die Humusschicht! Und das recht schnell. 1000 Jahre ist meist ein Meter tiefe! Und was so tief liegt, kommen nur sehr sehr selten wieder ans Tageslicht zurück. Und ihr macht Euch einen Kopf um die Haltbarkeit?! Ihr solltet Euch den Kopf zerbrechen, wie ihr die Steine noch erreichen wollt? Die Kosten für 1m³ Aushub wird Euch gerne TiefHochBau angeben ...
Wenn ein 100g Met - also sagen wir mal ein Golfball - aufschlägt, dann steckt er schon im Gras oder liegt halt, weil weggesprungen, nach dem Fall noch einfach oben auf. Ein 1kg-Met durchschlägt die Grasnarbe, 10kg-Met steckt etwa 40cm drin, 25kg ca. 75cm ...
Gibt es Felsen statt Wiese, na dann suchen wir alle halt lauter kleine "Schmetterlinge" statt en "Gänzling" ...
Meine
SEHR PRAKTISCHEN Erfahrungen sagen Euch, gewöhne Dich daran "Golfball"-Mets zu suche und das BITTE nicht erst 5 Jahre nach dem Fall, denn Ihr werdet sie danach nicht mehr sehen. Gut - wenn Ihr alle denkt, Mets mit dem Metalldetektor suchen zu wollen, dann seit ihr alle auf die reinen Eisenfälle oder eben SteineisenMets aus, doch die sind gerade die seltensten Sachen die vom Himmel fallen. Na denn viel Spaß beim sporadischen Suchen!!!
Wer daran denkt, Chondrite mit dem Metalldetektor suchen zu wollen, soll ersteinmal eine Sonde finden, die - machen wir es einfach - den 1kg H-Chondriten in 30cm noch finden kann. Der ist dann vielleicht 100 Jahre alt und schon ein wenig vergammelt. Aber Übung macht den Meister, das Fallgebiet von Pultusk steht Euch gerne zur Verfügung. Wenn Ihr dort viel Glück habt, dann ackern Euch die Bauern dort die Steine frei oder eben gerade wieder unter. Wobei nicht zu vergessen ist - der Trennt geht halt sehr schnell nach unten und eben sehr selten nach oben! Ich denke aber leider auch, bevor ein Deutscher in Polen einen Met mit Sonde auf dem Pultusk Feld einsammelt, kam ein Einheimischer und sammelte Sonden!
Das Sondengänger-Büchle habe ich auch gelesen, doch der Meteoritenteil ist zum echten Suchen nicht zu gebrauchen, denn die Erfahrungen wie eine Meteoritensammlung offem Hoff auf ein, zwei Sonden wirkt, ist leider nicht gerade praktisch. Was ich in der Natur mitbekommen habe, beim
PRAKTISCHEN Metsuchen mit Sonde sieht leider sehr ernüchternd aus.
Kurz gesagt: Es tut's einfach nicht!!! Nicht als Profi und ich würde es auch nicht mal
ernsthaft als Hobby machen wollen. Aber nicht das wir uns falsch verstehen, sondeln macht wirklich Spaß! Da muß ich Micha voll zustimmen. Und dabei muß ich auch keine Mets finden, Hauptsache ich buddele was aus.
Das sind ja drei Dinge auf einmal!
Das geht nicht.
Na klar!
Spannung, Spaß und was für später, wenn man heimkommt und unbedingt wissen will: Wat is datt den nu wieder für een Ding hier ...
So ich muß Essen geht. Schluß jetzt! Mein Comander ruft ...
Thomas