Tststs, kaum ist man mal ne Weile weg, schon kloppens sich hier wieder.....
Euch allen ein friedvolles 2008.
Psst, drei_kaese_hoch, Du schrubest, daß Du die Beiträge, Dein Thema betreffend schon gelesen habest - nuja, da steht doch alles schon drin, oder nicht?
Die Fallratenschätzungen, die Probleme hinsichtl. Bewuchs, Verwitterung, Klima, Haltbarkeit, Besitzrechte, in den Boden eingetragenes Eisen, das Verhältnis Steine zu Eisen
und daß sämtliche deutschen Meteorite der letzten 1000 Jahre, den Leuten zumeist direkt vor die Füße geplumpst sind oder entdeckt wurden, weils unter Umständen oder an Orten, wo nicht nur ein Meteorit, sondern überhaupt kein Stein etwas verloren hat oder es eben Eisenklumpen waren, die der Bauer, dessen Sippe seit hunnertfünfzigtausend Jahren seinen Anger beackert, mal was aufgepflügt, wasda ned hingehört.
Einzige Ausnahme Neuschwanstein, mit den Voraussetzungen, daß es ein frischer Fall war und dergestalt beobachtet und gemessen, und so galant berechnet, daß das Streufeld auf 6qkm eingegrenzt werden konnte, woraufhin huuunderte Sucher in insgesamt 3 Jahren 3 Steine gefunden haben.
Mei und die Antworten kommen ja nicht von irgendwelchen Brennsuppenschwimmern.
Und es ist ja nicht so, daß Du der allererste wärest, der auf die Idee käme, sich aufzumachen, in Deutschland einen Meteoriten zu finden.
Deinen Elan in allen Ehren, aber was Dir die Mitglieder beizubiegen versuchen, ist, daß man die Meteoriterei nicht einfach neu erfinden kann,
daß noch niiiiiie jemand, der aufs Geratewohl hierzulande losgezogen, einen Meteoriten zu finden, jemals einen gefunden hat
und daß Du nicht allzu hochgesteckte Erwartungen haben solltest.
Guxx, holmer den absolut totgenudelten Vergleich raus: Hammer 700 Tonnen Diamanten und dagegen knapp weniger als 700t Meteorite, wovon 90% eh allein schon auf die 20 größten Eisenklötze entfallen. Pling 45,000 Funde, davon 3/4tel oder mehr aus den heißen und kalten Wüsten, Fälle obendrein...
Naja und nur 30-40 Meteorite in Germany seit 300 Jahren, meiste davon Fälle...
Nun und wie würdest denn einem antworten, der nun einfach beschließt, jaaa das kann doch nicht so schwer sein, da sein müssens- ich und die Kumpels, wir machen uns jetzt auf - und zwar hoppi, da is einer, der hält uns für bekloppt, also möglichst innert eines Monats sollte der Erfolg sich einstellen,
und wir finden in Deutschland einen 1kg-schweren Diamanten!
....so gesehen ist das Gedichtlein vom Thomas doch eine recht charmante Antwort gewesen, nicht?
(Und der derf dys, denn er hat erstlich Neuschwanstein & La Mancha und auch ein bisserl Moss gefunden).
Also erwarte nicht zuviel, wennde Dich auf die Suche begibst. Möglich ist alles, nur braucht man eine hohe Frustrationstoleranz und mehr Glück als Schwein als Verstand. Guxx, Zaklodzie z.B. - der Finder mal am Wegesrand reinzufällig nen Stein mitgenommen, der ihm komisch vorkam
oder nimmt Elliott - kaum sucht er 30 Jahre in England, schon hat er den Hambleton-Pallasiten gefunden und trotzdem wars Dusel.
Glück auf!
Mettmann