Drei Fun-Facts für Dich zu
https://www.meteoriten-austria.com !
1. "
Man hat mathematisch ausgerechnet, dass pro km2 jährlich ca. 2-8 Meteoriten niedergehen. Muß heißen: Man hat mathematisch ausgerechnet, dass etwa alle 1 Million Jahre ein Meteorit pro km2 niedergeht.
Errechnet hat man das mathematisch aus den Funden in der Antarktis, aus Funden aus heißen Wüsten und aus den Daten der
Meteorkameras.
2. Die Sternschnuppen, die Du manchmal in der Nacht erhaschen kannst, werden von winzigen Stäubchen erzeugt, oft viel kleiner als ein
Millimeter, die mit einer riesigen Geschwindigkeit in die Atmosphäre fallen. Wenn sie erlöschen, dann waren sie noch 80km hoch und von
dem kleinen Stäubchen bleibt gar nichts mehr übrig.
Wenn Du also, wie der Joh vorschlägt, die Magnetwerkzeugleiste über das Gartenbeet ziehst, erntest Du, je nachdem wie das Wetter ist,
einen trockenen oder einen feuchten Kehricht.
Aber keine Sternschnuppensteinchen.
3. Der Johann sagt, daß so ein Meteorit auf seiner Wanderung durch das All von vielen kleinen Körnchen getroffen wird.
Weil die so schnell sind, schmelzen die sich in die Oberfläche ein, wo man sie sehen kann. Oder sie durchschlagen gar den Stein. Dann sieht
man ein Löchlein, sagt der Johann. Und sagt er, trifft der Meteorit auf seiner Reise auf andere Meteoriten, kleine kugelrunde Babymeteorite.
Die schmelzen sich dann auch dran.
Ob er recht hat, der Johann, das wird man nie wissen können.
Denn bevor so ein Meteorit, also ein richtig echter, so wie Du ihn im Museum oder im Internet bei Meteoritensammlern sehen kannst, bei uns
landet, muß er durch die Atmosphäre. Dabei verliert er ein Viertel bis zu fast alles an Masse. Weil er so schnell ist und die Luft an ihm reibt.
Seine Masse wird von Außen nach Innen abgetragen, dabei gehen natürlich alle angeschmolzenen Kügelchen und alle eingebrannten und alle
Löchlein verloren, von denen der Joh sagt, daß es sie gibt.
Die gelehrten Fachleute nennen das "Ablation".
Ojeh, jetzt hat der Joh aber schon eine Viertel Million Steine mit Löchlein und Kugerln dran und eingeschmolzenen nach Hause
geschleppt, wo er doch einen Meteoriten finden wollt. Das ist ganz schön traurig, aber irgendwie auch ein bisschen lustig.
So schließt sich der Kreis vom ersten Nennung der Webseite bis zum letzten Eintrag.
Wieder was gelernt.
Amen
(wo ist mein Bier?)
Mettmann