So ein Asteroid verdampft in der Regel nicht vollständig. Nach der Fragmentation werden die kleineren Bruchstücke sehr schnell abgebremst (geringe Masse im Verhältnis zum Querschnitt) und fallen dann im Dunkelflug zur Erde. Weil die Stücke dann nicht mehr zu sehen sind, hat es den Anschein, alles sei verdampft.
Aha. - Danke für die einleuchtende Erläuterung, die für manchen Laien sicher interessant ist und sein Wissen erweitert.
Mich störte an dem APOD-Beitrag nur, dass da m. E. der Eindruck erweckt wurde, ein Objekt sei
komplett verdampft. Und dann fragt sich ein völlig Unbedarfter (wie ich) natürlich, woher kommen dann die Klamotten, die als Meteoriten des verdampften Objektes bezeichnet werden, obwohl nach Aussage (und meinem Verständnis) des Berichtes sich von dem doch nur noch Dampf in der Atmosphäre ausbreiten könnte. - Aber das ist ja nun geklärt.
Oh, ich habe noch eine Frage: Warum nur spricht man vom
Verdampfen eines Asteroiden? Das kann doch eigentlich nur Flüssigkeiten passieren. Harte Materie verbrennt doch und hinterlässt Asche. Und die Leuchterscheinung in der Atmosphäre deutet m. E. eindeutig auf Verbrennung hin. Oder unterliege ich hier einem gewaltigen Irrtum? - Ich kann wirklich seltsame Fragen stellen, nicht wahr? Ich lerne jedoch noch immer gerne hinzu. Nicht nur ich, wie ich weiß. Aber ich frage.
Zurück zum 2023 CX1. Es wurden ja wohl schon einige Fragmente gefunden, und vielleicht kommen noch welche hinzu. Ich freue mich mit den Findern der Meteoriten und kann deren Glücksgefühle durchaus nachvollziehen.
Eckard