Der Trend geht zum Zweitmeteoriten.
Schmäh, die Vorlieben gehen ob ganze Stücke, Fragmente, Scheiben, Vollscheiben, Dünnschliffe, Endstücke oder alles gemischt,
geht bunt durcheinander. Erlaubt ist, was gefällt und die Preferenzen sind überall gleich verteilt.
Und recht hat der Mettgold, beim überwiegenden Teil der Meteorite kann man es sich gar nicht aussuchen, da muß man nehmen, was man eben kriegen kann.
Mich würde schon einmal interessieren,wie die heutigen Zerkleinerungsaktionen in der Zukunft beurteilt werden könnten.
Mit großem Verständnis.
Meteorite sind in allererster Linie Gegenstand der Forschung. Space exploration par excellence.
Um ihnen ihre Geheimnisse zu entlocken, müssens die Wissenschaftler eh zerschnipseln. Guxx müssen Dünnschliffe gemacht werden, gibt auch destruktive Tests, wo ein bisserl was verbraucht wird und bspw. ein Kilotrumm bringt man ned in die Mikrosonde rein.
Na und wenn man nu endlich schon soviele ausgefeilte Techniken zur Verfügung hat,
da wärs doch schad, wenn man den 3kg-Stein im Gelände ließe, nur damit ein paar Neuheiden drumrum tanzen können.
Vom bloßen Draufglotzen findet man ja nix raus, und mit der Zeit nimmt er eh Schaden durch die Verwitterung.
Ich glaub der NeuschwansteinI wurde als Bodendenkmal beurteilt und vom bayr. Kultusminister feierlich als Kulturgut Ersten Ranges tituliert.
Beim NeuschwansteinII indes, mit Abstand der schönste der 3 Neuschwansteinsteine, da er eine orientierte Seite mit radialen flow-lines hatte,
da wollten die Finder, daß er ganz bleiben dürfe, wollten sogar sich um Sponsoren kümmern, die dem Freistaat ihre Hälfte spendieren, dasser ganz bliebe.
Tja, hat nix geholfen, die Oberrübe der Bayer. Staatssammlung hat darauf bestanden, daß der Stein zersägt werden müsse. Egal ob er zur gänze beim Freistaat lande oder nicht. Denn man müsse hineinschauen. Vollkommen redundante Untersuchungen, den vom 1.Stein waren ja schon genügend Proben genommen - bzw. hätte man es schonender machen können, wie bspw. die Polen mit Baszkowka und ähnlich Fälle, indem man einfach eine Bohrung gemacht hätt, ein Kernstück entnommen, und das Loch wieder verschlossen hätt...
aber so helle simmer in Bayern eben nicht bzw. laufen hier anscheinend besonders krude Banausen herum.
Möge die Nachwelt sie gerecht richten.
PSsst, Jürgen, und so dicke Klötze, ala Hoba oder Armanty, die also ein gscheits Denkmal abgäben, derer gips ja nur ganz wenige.
Piep