Guten Abend, liebe Forumsmitglieder,
die Absage der Basler Börse stimmt mich schon ein wenig traurig, da ich dieses Jahr tatsächlich mal wieder hinfahren wollte. Nun ja, für kleinere Börsenveranstalter dürfte es immer schwieriger sein, die strengen Hygienevorschriften in ein entsprechendes Hygienekonzept umzusetzen. Auch weiß man in der Tat nicht, wie die Situation im Dezember aussehen wird (weder vom Infektionsgeschehen her, noch aus regulatorischer Sicht).
München hat es geschafft, ein entsprechendes Konzept auszuarbeiten, welches auch genehmigt wurde. Unabhängig davon, ob man das gut oder weniger gut findet, kann man vor dieser planerischen Leistung nur den Hut ziehen. Freilich bleibt es spannend, wie das Ganze dann Ende Oktober/Anfang November aussehen wird. München lebt von der Internationalität. Und viele Länder, aus denen ein Großteil der Aussteller kommt, zählen momentan als Risikogebiete. Schwer vorstellbar, dass sich in den kommenden 1,5 Monaten daran viel ändern wird. Und ob es viele Aussteller gibt, die die Quarantänezeit auf sich nehmen wollen, kann bezweifelt werden. Ich werde höchstwahrscheinlich auch nicht nach München kommen, zumal es auch nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig ist, die ganze Zeit mit einem Mund-Nasen-Schutz rumzulaufen.
Was Zürich betrifft: Ich habe mir auch die entsprechende Internetseite angeschaut. Dort heißt es, dass die an diesem Wochenende geltenden Regeln/Vorschriften des Kantons Aargau (bezüglich COVID-19) eingehalten werden. Also ich interpretiere die Zeilen des Schreibens an Allende nicht dahingehend, dass man kein Interesse hat, ein Schutzkonzept zu erarbeiten, sondern dass man einfach noch nicht weiß, was der Kanton vorgibt. Ich denke, dass der Veranstalter entsprechendes ausarbeiten und umsetzten wird, sobald die Vorgaben des Kantons vorliegen. Die Regulierungen von der Regierungsseite (hier des Kantons) steht hier nun mal über allem.
Viele Grüße und Euch allen einen schönen Abend
AndyR