Vielen Dank Euch für die Antworten. Als Ergänzung zum 2 cm Stück noch die Info, dass das Teil exakt zylindrisch ist und rollt wie eine Achse, ohne Unwucht. Beide Stirnseiten sind identisch, mit einem (transparenten) "Quarzauge". Daher habe ich irgendwie nicht an ein zufällig entstandenes Mineral, sondern an ein planmäßig entwickeltes Lebewesen (oder Teil davon) gedacht.
Zum Fundort Gotland (Bild 1) - zeigt, dass die Stücke alle obendrauf und in einem recht kleinen Umkreis lagen. Bin gestern extra nochmal hin und habe den Lesesteinberg ganz genau beäugt und auch etwas ältere Schichten freigelegt. - ohne Erfolg
Es existiert noch ein viel größeres Stück was ich im ersten Beitrag vergessen hatte einzustellen. Es ist über 20 cm und wiegt 4.2 kg. Zeigt vorne offenbar Korallen und hinten jede Menge Muschelstücke.
Lediglich die Farbe würde dafür sprechen, dass die Funde von einem Heimatfeld stammen. Ein Bauer hat bischen zu tief gepflügt. In meinem Edelsteinbach in der Nähe kommt diese graue Lätte-Schmirgel-Schicht unter der pleistozänen Schicht in nur ca. 50 - 70 cm Tiefe mit exakt der selben Farbe wie die Fossis sind. Für einen Pflug durchaus erreichbar. Aber die Fundumstände sprechen in der Tat eher dem Eindruck von Buchit zu. Damit sind die Stücke für mich wertlos. Heimische Fossis, anhand derer und über deren Fundstellen das Alter der Schichten in denen man nach Mineralien sucht bestimmt werden kann, wären für mich viel interessanter.
Beste Grüße, Mikey