Hallo Alexander,
hallo Ehrfried,
@ Alexander: Schön, Dein
Brauner Ostseequarzporphyr.
Er entspricht den Angaben in Zandstra, 1999. - Bin nicht sicher, ob ich einen solchen gefunden habe. Muss ich mal nachsehen.
Zu meinen
Sphärolith-Porphyren:@ Ehrfried: Ja, der D 17 ist ein schönes Steinchen. Wäre er doch nur nicht schon so verwittert.
Ralf (Sprotte) hat Recht, wenn er die auseinanderfallenden Garben anspricht. Die Form gibt es, aber sie ist m. W.
nicht Bedingung für einen
Sphaerolith-Porphyr.
Werner Bartholomäus schreibt in dem kleinen Buch '
Steine an Fluss, Strand und Küste' *):
Einige Quarzporphyre sind von kleinen Kugeln erstarrter Schmelze durchsetzt, deren radial-sphärischer Aufbau oft erkennbar ist. Es handelt sich um Bildungen im Zusammenhang mit dem gehemmten Fließen zähflüssiger Lava. Die teilweise sphärisch gegliederten Kugeln bestehen aus den Mineralien der Grundmasse (Quarz und Feldspat), sodass sie mit dieser mechanisch untrennbar verbunden sind, auf Bruchflächen natürlicher Abriebsflächen weder hervor- noch zurücktreten. - Sphaerolithporphyre treten aber am ehesten in Weserablagerungen auf.
Als Herkunft wird neben sächsischen Porphyrgebieten der Thüringer Wald genannt. Letzterer wird wohl die Geburtsstätte meiner Steine sein. Dank an die Ur-Weser.
Besten Gruß
Eckard
*) Auf meine Anfrage beim Kosmos Verlag, ob denn der Neuauflage dieses Titels ein Artenverzeichnis hinzugefügt wurde, schrieb man mir:
Ein von Ihnen angesprochenes Artenverzeichnis ist nicht Gegenstand der Neuauflage. - Was soll man dazu noch sagen?