Hallo,
Schlacke will ich nicht ausschließen.
Die Schlacken allerdings, die hier im Wegbau verwendet wurden sehen völlig anders aus, sind blasig, teilweise glasig, haben Einschlüsse, sind porös, enthalten oft Eisenbröckchen und reagieren stark auf Magneten. Buntmetallverarbeitung hat es hier nicht gegeben, nur Kiesabbau.
Habe ein Bruchstück mit Ultraschall gereinigt. Die rötliche braune Verfärbung in den Dellen hat sich fast vollständig abgelöst. Scheint Rost gewesen zu sein.
Das Stück mit glatter Schnittfläche habe ich für eine halbe Stunde in Salzsäure gelegt. Es gab eine schwache Reaktion, die Salzsäure hat sich ebenfalls leicht bräunlich verfärbt und auf dem Bruchstück ein dünner weißlicher Belag gebildet. Der Belag ließ sich leicht unter fließendem Wasser abbürsten und zurück blieb ein hell- bis dunkelgrauer Stein. An der glatten Schnittfläche war an der ehemaligen Außenseite deutlich weniger Material verloren gegangen als im Innern des Steins. Der Rand (2 bis 4 mm) ist dunkelgrau und kompakt, das Innere hellgrau und poröser geworden und in den Poren verblieben weißliche Rückstände.
Ich füge zwei Bilder an, die ein behandeltes und ein unbehandeltes Bruchstück von vorne und hinten zeigen.
Vielen Dank!