Die Beschreibung des Siljan-Granits müsste insofern präzisiert werden, als dass man auf einer Bruchfläche gezielt muschelig brechenden Quarz sucht (ohne die für Smaland-Granite typischen und verbreiteten granulierten Quarze) und versucht, idiomorphen, nicht verbogenen Biotit zu entdecken. Hinzu kommt, dass es zwar viele Anstehendproben aus dem Siljan-Granitgebiet gibt, aber die Gefüge, die als Leitgeschiebe in Frage kommen, sind kaum vertreten (s.a. skan-kristallin). Weiterhin müßte man diese Smaland-Varianten natürlich mal anstehend finden. Einigen dieser "Siljan-Doppelgänger" sieht man die leichte Deformation ganz gut an, anderen nicht. Sie führen sogar manchmal 2 Quarz(generationen?), mit gelbem Plagioklas umsäumte eckige Kalifeldspäte, Titanit (kann auch fehlen) und Plagioklase mit grünem Kern. Eigenschaften, die auch den Siljan-Granit kennzeichnen.
Hier zwei weitere Proben aus der Umgebung Eksjö: