Autor Thema: Namibia  (Gelesen 14456 mal)

Offline Mettmann

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Re: Namibia
« Antwort #15 am: April 03, 2018, 23:20:33 Nachmittag »
Oder Herb,
andersherum gedacht,

was ich meine, alle Meteorite eines Landes a priori unter generelles Kulturgesetz/Staatsbesitz zu stellen, ist irrsinnig.
Es ist genauso, wie alle Werke eines lebenden Künstler, sagen wir eines Malers, der beachtliches Renommee angehäuft hat, zu Kulturerbe zu erklären, ihm seine Werke, die er noch besitzt, ob seines Ranges wegzunehmen,
ebenso wie alle Werke, die er noch nicht gemalt hat, aber noch malen wird.
Der arme Mann/Frau kann sich dann wahlweis erschießen, die Pinselhand abhacken oder umschulen.
Zumindest wird er/sie das Kulturerbe seines/ihres Landes sicherlich nicht weiter mehren.

Verstehst Hörb, letztlich gründen die allermeisten dieser Meteoritenkulturerbegestze auf der 1970er UNESCO-Konvention (Namibia ist da keine Ausnahme)
und da geht es um das tatsächliche, identifizierbare, existierende Objekt!

Die Heritage-Meteoritengesetze sind daher eher die vervollkommneste Form des sog. "Immateriellen Kulturerbes".
In D ist oder soll z.B. ein solches werden die Orgelmusik.
Die kann ich auch nicht mit Händen greifen. Aber sie ist auf Papier aufgeschrieben, auf verschiedenen Medien gespeichert, sodaß man sie verschicken, vervielfältigen und v.a. das ich sie hören kann.
Und je nach Geschick kann man sie sogar selbst oder durch einen Organisten reproduzieren,
wobei aber nie das genau gleiche Kustwerk neuentsteht. Und zur Kultur gehört auch, daß es eine Aufführungspraxis gibt.

Stell ich aber "die Meteorite" als Generikum unter Kuratell, gehe ich viel weiter:
Ich schütze und behandele per Gesetz tatsächliche und reelle Meteorite, die noch gar nicht gefunden sind und von denen ich nicht weiß, wie sie aussehen, noch ob sie jemals gefunden werden
und auch die, die noch fallen oder auch nicht auf mein Land fallen werden, die irgendwo im Sonnensystem herumschwirren.

Ich schütze damit tatsächliche Objekte, von denen ich gar nicht weiß, ob es sie überhaupt gibt!

Das überfordert mich philosophisch.

Insbesondere wenn ich dazu bedenke, daß es sich um ein "Heritage" um ein Erbe handelt.
Weiß nicht, wenn ich mir einen Kredit erschleiche mit den Angaben, ich würde etlich Millionen erben,
kann ich dann um den Knast herumkommen, wenn ich argumentiere; ich weiß, daß es diese konkreten Beträge gibt; ich weiß, daß real existierende Besitzer solcher Summen sterben werden und ich kann nicht ausschließen, daß irgendjemand auf die Idee kommt, mich zu finden und mir ein entsprechendes Vermögen zu hinterlassen?

Völlig aus der Bahn komm ich,
wenn es nicht nur ein Natural, sondern ein Cultural Heritage sein soll.
Kultur:
Ein Objekt, das Menschenauge nie gesehen und das (in der großen Mehrzahl) Menschenauge nie erblicken wird,
von dem niemand sicher sein kann, ob es existiert und nur eine verschwommene Vorstellung haben kann, wie es womöglich geartet ist,
stiftet Kultur und nationale Identität?
Und befindet sich auch bei Nichtvorhandensein in Staatsbesitz?
Und das nicht selten, wenn mein Land auch keinerlei Tradition hinsichtlich dieses Seienden oder Nichtseienden hat?

Erschauerst Du auch Hörb?
Eine beneidenswerte Kultur.

Den einzigen Beweis, den wir daraus ableiten können,
ist,
daß Jura/Jus
eine Geisteswissenschaft sein muß.

 :eek:
Mettmann

PS: Nächste Online-Petition, wir fordern die Verpflichtung der Bayerischen Staatsregierung, mit allen Mitteln die rechtmäßige Überführung des originären Bairischen Kulturerbes des Meteoriten Krähenbergs aus dem Dürkheimer Museum in Rheinland-Pfalz in die Bayer. Staatssammlung zu erzwingen.
Das ungenehmigte Eindringen der Teile des Nationalmeteoriten Neuschwansteins der Republik Österreich auf das Gebiet des Freistaates Bayern ist als unfreundlicher Akt zu werten und muß insbesondere nach den Vorgängen um den sog. Stubenbergmeteoriten auf die Tagesordnung des UN-Sicherheitsrates gesetzt werden.
Das Verlangen der Rep. Österreich an die Bundesrep D. zur Restitution des Bodendenkmals "Zugspitze, höchster Berg Deutschlands", und dessen Begründung, der historische Schenkungsvertrag sei an das Königreich Bayern erfolgt, in dessen Rechtsnachfolge die BRD nicht steht und aufgrund des kulturellen und identitätsstiftenden Charakters des Streitgegenstandes, sind zurückzuweisen.
Hörmirauf...
« Letzte Änderung: April 04, 2018, 00:19:16 Vormittag von Mettmann »
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Offline Mettmann

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Re: Namibia
« Antwort #16 am: April 04, 2018, 00:41:23 Vormittag »
Notiz: Krähenberg wurde auch nicht enteignet, sondern 1869 vom Museum in Speyer gekauft für 200Gulden,
- entspricht ca. 3120Euro (Quelle fürs Kaufkraftäquivalent: Deutsche Bundesbank).

No und nur für Dich, ob Wien, Ihre Majestät waren natürlich großzügiger und in österr. Gulden.

Aus den Sitzungsberichten:
Zu Mezö-Madaras:
"Es scheint mir etwas von der allgemeinen damaligen
gesellschaftlichen Stimmung gegenüber den Meteoriten an die Oberfläche zu kommen, wenn wir erfahren, daß der Kaiser
dem Auffinder des großen .Stückes, einem rumänischen Landmanne,
ein Geschenk von 500 Gulden hat überweisen lassen."

Zu Ohaba:
"...bewirkte Hoernes (28.) durch höhere amtliche Vermittlung von dem
am 11. Oktober 1857 gefallenen Meteorstein bei Ohaba in Siebenbürgen die Erwerbung des Hauptstückes im Gewichte von über 15kg. Auch in diesem Falle geruhten Se. Majestät
den beim Funde Beteiligten eine Spende von 500 Gulden C. M. zukommen zu lassen."

(Bemerkung: das Jahresgehalt eines außerordentlichen Universitätsprofessors betrug zu der Zeit in Ungarn 600 Gulden. Quelle Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Ungarn, 1850, 1.Jg.)

Hat es da Gesetze gebraucht?
Aber bitte nein.
« Letzte Änderung: April 04, 2018, 01:29:48 Vormittag von Mettmann »
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Offline Mettmann

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Re: Namibia
« Antwort #17 am: April 04, 2018, 02:03:44 Vormittag »
Gschwind geschaut ins nahe Salzburg,
da beginnt das Monatssalär eines Außerordentlichen Professors bei rund 3.400Euro und endet bei ca. 6.400,
wobei sein Jahr allerdings 14 Monate zu haben scheint?

Macht rundummerdidum 57.000Euro kaiserliche Standardbelohnung für Hauptmassen heutzutage.
Mit dem Richtwert ließe sich ein modernes österr. Mettenteignungsgesetz gut einrichten und könnt ich armer Bauer gut leben.

 :weissefahne:
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Offline MetAur

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Re: Namibia
« Antwort #18 am: April 06, 2018, 16:15:43 Nachmittag »
Danke allen für die bisherigen Ausführungen. Insbesondere auf Mettmanns gedankliche Ausweitungen würde ich gern näher eingehen, jedoch rufen mich andere Verpflichtungen zu laut, als dass ich zumindest vorerst genügend Zeit dazu fände. Gleichwohl möchte ich meine persönliche Ansicht - unabhängig von derzeitigen Gesetzen und Regelungen - zum Themenkomplex, der über Meteoriten hinausgeht, zumindest grob und vorläufig umreißen.

1) Nicht alles, was der Mensch, der Boden oder der Himmel im Laufe der Zeit hervorbringt, ist ein wertvolles Kulturgut oder ein zu bewahrender Naturschatz. Eine Höhlenmalerei aus der Steinzeit ist etwas anderes als die Kreidemalerei der Kinder auf dem Gehweg, die Himmelsscheibe von Nebra etwas anderes als die Suppenschüssel meiner Oma, ein großer Diamant etwas anderes als der Kieselstein am Wegesrand. Kein Zweifel: Dazwischen gibt es viele Zwischenstufen und die Wert-Schätzung eines Objekts ist oft weder einfach noch eindeutig. Wer aber deshalb alles unter Schutz stellen will, macht sich lächerlich und erweist dem eigentlich guten Anliegen einen Bärendienst, da bei einer Umgehung einer zu rigorosen Regelung kein schlechtes Gewissen aufkommt.
 
2) Bei wirklich wertvollen Kulturgütern - und da gibt es unbestreitbare Fälle - soll der Staat ein Vorbehaltsrecht haben; er ist deren Kurator und entscheidet, wie und wo er ein Objekt untersuchen und ausstellen will. Ich erwarte aber auch, dass von meinen Steuergeldern dies geschieht. Ein Verstecken im Keller und der Verzicht auf eine Dokumentation selbst nach Jahren, erfüllt diesen Anspruch nicht. Passiert dies sehr regelmäßig, verliert der Staat (wie auch in völlig anderen Bereichen) seinen Monopolanspruch.
 
3) Wenn jemand etwas zufällig findet oder erst recht nach systematischer, das Objekt und die Natur schonender Suche, hat er im Fall 2) abzuliefern, aber im Gegenzug auch Anspruch auf eine angemessene Entschädigung. Will der Staat lieber darauf verzichten, wandert das Objekt in den Besitz des Finders und er hat noch einen angemessen Ausgleich an den Grundeigentümer zu entrichten. Es ist eine rechtliche Schande, dass in Deutschland wohl nur (noch) in Bayern das alte Hadriansche Teilungsprinzip zwischen Finder und Grundeigentümer gilt und alle anderen Bundesländer ein Schatzregal in Anspruch nehmen. Wenn ich also beim eigenhändigen Graben in meinem eigenen Garten eine Goldmünze z.B. aus dem 19. Jahrhundert finde, gehört sie nur in Bayern mir, andernorts aber meist ohne Entschädigung dem Staat. Die Folge ist klar: Zunächst ist der Ehrliche der Dumme, alsbald nur noch der Dumme ein Ehrlicher.

4) Bei Einhaltung solcher verständlichen Grundprinzipien bleibt genügend Material für ein Miteinander von staatlichen Museen und privaten Sammlungen verschiedener Größe.


Offline Hungriger Wolf

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Re: Namibia
« Antwort #19 am: April 06, 2018, 17:58:11 Nachmittag »
Hallo Dieter!

Einfach den Urlaub in Namibia genießen.....!

https://vimeo.com/44828208

Grüsse  :hut:
Achim

Offline MetAur

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Re: Namibia
« Antwort #20 am: April 06, 2018, 18:53:33 Nachmittag »
Keine Sorge, das werden wir gewiss tun.
Wir haben schon mehrfach Südafrika bereist und auch da waren wir schnell sehr tiefenentspannt. Ich bin recht zuversichtlich, dass dies auch in Namibia so kommen wird. Die größere Umstellung ist es für mich eher, nach vier Wochen Ausland und Urlaub wieder schnell auf Deutschland und Beruf „umzuschalten“. Aber auch darin bin ich leidlich erfahren.

Offline MetAur

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Re: Namibia
« Antwort #21 am: September 11, 2018, 08:46:20 Vormittag »
Nach einem Monat in Namibia hat es mehr als eine Woche gedauert, bis ich nicht nur physisch, sondern auch mental wieder hier in Deutschland angekommen bin. Die Fülle und die Intensität der Eindrücke von Natur und Menschen kann man nur schwer beschreiben, aber wer Afrika kennt, weiß, was ich meine. Bevor ich ins Schwärmen gerate, beschränke ich mich auf eine nüchterne Bestandsaufnahme des Meteoritischen.

Vom GIBEON stehen ja zahlreiche Exemplare als Kunst-Ensemble mitten in Windhoek auf der Straße an der Post Street Mall. Dass bereits vor einiger Zeit welche gestohlen wurden, ist bedauerlich, wundert mich aber nicht. Ich habe noch 28 Stücke zählen können.
In dem bei Touristen weniger bekannten, überwiegend von Schulklassen besuchten National Earth Sciences Museum habe ich mir acht weitere Exemplare angeschaut.
Und dann traf ich noch ungeplant auf ein weiteres Exemplar des Gibeon, nämlich fernab der Hauptstadt in Swakopmund, wo es als Dauerleihgabe des Ministeriums in der Kristall Galerie, einem privaten Museum mit Verkauf von Kristallen, Edelsteinen und Schmuck, steht.
Das macht zusammen 37 Exemplare.

Der HOBA liegt - wenig überraschend - immer noch da, wo er gefunden wurde, nämlich in der Nähe von Grootfontein. Jeder weiß, dass er für einen Meteoriten riesig ist - und als ich dort bin, ist er es wirklich. Man denkt vorher, dass es unangemessen und albern ist, darauf wie ein Großwildjäger mit seiner Beute für ein Foto zu posieren - und dann kann ich doch nicht widerstehen und krabbele wie viele vor und nach mir auch auf den Meteoriten...
An einigen Stellen sieht man Spuren von mehr oder weniger erfolgreichen, legalen und illegalen Versuchen, von diesem Brocken etwas abzuteilen. Sie lassen aber auch erahnen, wie mühselig dieses Unterfangen ist.

Allgemein zeigen sich - wie ja hier auch schon zuvor angemerkt - die Einheimischen bei der Bewahrung ihrer Naturdenkmäler und Kulturgüter auf natürliche Weise unbestechlich. Meine zur Probe gestellte Frage, ob man nicht vor Ort oder sonst irgendwo ein kleines Hoba-Stückchen erwerben könnte, wurde mit einem freundlich-lächelnden Kopfschütteln in das Reich des Absurden verwiesen.
Auch ist man mit "Merchandising" sehr zurückhaltend. Der kleine Hoba-Shop hat keine Bücher, Tassen, Stifte, T-Shirts etc. zum Thema. Uns geläufige marktwirtschaftliche Regeln, wie sie besonders ausgeprägt bei den Sehenswürdigkeiten in den USA umgesetzt werden, gelten in Namibia nicht. Aber das ist ein weitergehendes Thema. Ich will mich für heute mit diesem kurzen Bericht und ein paar Belegfotos begnügen.

Es grüßt Euch
Dieter

Offline MetAur

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Re: Namibia
« Antwort #22 am: September 11, 2018, 09:12:24 Vormittag »
Fotos zum Text.

Offline Thin Section

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Re: Namibia
« Antwort #23 am: September 11, 2018, 12:29:55 Nachmittag »
Ich will mich für heute mit diesem kurzen Bericht und ein paar Belegfotos begnügen.

Hallo Dieter, herzlichen Dank für den kurzen Bericht und die Belegphotos!

Bernd  :winke:

P.S.: Anbei ein Bild, das auch sehr deutlich zeigt, dass da illegal versucht wurde, an Hobamaterial zu kommen.
(247553) Berndpauli = 2002 RV234

Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. (Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker).

Offline Hungriger Wolf

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Re: Namibia
« Antwort #24 am: September 11, 2018, 12:35:38 Nachmittag »
Hallo Dieter!

Super Bilder aus Namibia!  :super:

Grüsse  :hut:
Achim

Offline ironsforever

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Re: Namibia
« Antwort #25 am: September 11, 2018, 12:54:13 Nachmittag »
Hallo Dieter,

hast Du mal nen Magneten beim Hoba durch den Sand gezogen? Ich könnte mir vorstellen, dass da zumindest noch Reste von Spänen zu finden sind, gerade in der Nähe der Bohrlöcher :einaugeblinzel: Ja, ich weiß, man darf das nicht. :crying:

Danke für den kleinen Einblick!

Gruß
Andi


Offline MetAur

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Re: Namibia
« Antwort #26 am: September 11, 2018, 13:57:48 Nachmittag »
Aber wie kann man nur auf so einen Gedanken kommen, Andi?! Partikel aus Löchern, Ritzen oder Sand von einem Naturerbe mitnehmen? So etwas würde ich doch niiiiie tun!  :fingerzeig:
Aber ich schließe nicht aus, dass meine beiden Jungs in ihrer jugendlichen Unbefangenheit angenommen haben, dass es für vernünftige Gesetze auch eine vernünftige Bagatellgrenze gibt. Und so könnte es durchaus sein, dass an dem zum Testen des Hoba mitgeführten Magneten ein paar Milligramm Material hängengeblieben sind.  :einaugeblinzel:
Nachdem sie selbst feststellten, dass nicht alles, was vom Magneten angezogen wird, vom Meteoriten stammen wird, sind möglicherweise sogar drei winzige Pröbchen exportiert worden: Partikel einmal aus den Ritzen des Meteoriten, zum anderen solche vom Boden im Umfeld und zusätzlich zum Vergleich etwas von der dunklen Fraktion des Wüstensandes. Mal sehen, ob ich Zeit finde, die kleinen Mengen einmal einer Elementaranalyse zu unterziehen und zu vergleichen.
Gruß
Dieter


Offline ironsforever

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Re: Namibia
« Antwort #27 am: September 11, 2018, 20:39:11 Nachmittag »
 :3nix:

 :super:

Offline lithoraptor

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Re: Namibia
« Antwort #28 am: September 25, 2018, 20:11:45 Nachmittag »
Moin Dieter!

Vielen Dank für den Bericht und die Bilder. Das weckt Erinnerungen. :super:

Nach einem Monat in Namibia hat es mehr als eine Woche gedauert, bis ich nicht nur physisch, sondern auch mental wieder hier in Deutschland angekommen bin.

Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Habe jedoch noch immer den Eindruck, dass ein Teil von Dir irgendwo "dort unten" geblieben ist...

Gruß

Ingo

Offline etzel

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Re: Namibia
« Antwort #29 am: September 26, 2018, 15:32:46 Nachmittag »
Aber wie kann man nur auf so einen Gedanken kommen, Andi?! Partikel aus Löchern, Ritzen oder Sand von einem Naturerbe mitnehmen? So etwas würde ich doch niiiiie tun!  :fingerzeig:
Aber ich schließe nicht aus, dass meine beiden Jungs in ihrer jugendlichen Unbefangenheit angenommen haben, dass es für vernünftige Gesetze auch eine vernünftige Bagatellgrenze gibt. Und so könnte es durchaus sein, dass an dem zum Testen des Hoba mitgeführten Magneten ein paar Milligramm Material hängengeblieben sind.  :einaugeblinzel:
Nachdem sie selbst feststellten, dass nicht alles, was vom Magneten angezogen wird, vom Meteoriten stammen wird, sind möglicherweise sogar drei winzige Pröbchen exportiert worden: Partikel einmal aus den Ritzen des Meteoriten, zum anderen solche vom Boden im Umfeld und zusätzlich zum Vergleich etwas von der dunklen Fraktion des Wüstensandes. Mal sehen, ob ich Zeit finde, die kleinen Mengen einmal einer Elementaranalyse zu unterziehen und zu vergleichen.
Gruß
Dieter

 

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