Autor Thema: Meteoriten-Einschlag in Peru  (Gelesen 48306 mal)

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #90 am: September 28, 2007, 16:53:47 Nachmittag »
Was aktuell Peru betrifft, so liegt der Aufschlagspunkt genau in einem riesigen Flußbett, wenn man mal in Google Earth genau nachschaut. Deshalb auch das viele Grundwasser. Hoffendlich kommt kein Hochwasser, dann nützt auch kein Stacheldraht mehr, um den Krater zu schützen...
Naja, was ich eigentlich sagen wollte, der Untergrund sollte ziemlich weich und formbar sein. Also das ganze Gegenteil zu Sikhote Alin, wo das Meteoreisen am Felsen zerschellte. Klar wurde auch das Felsengestein zertrümmert, aber eben nur oberflächlich. Hier in Peru könnte dagegen der Meteorit fast unzerstört in mehreren Metern Tiefe zum Stillstand gekommen sein. Eine Einschlagssituation wie bei dem chinesischen Fall Jilin scheint mir sehr wahrscheinlich. Jener Steinmeteorit war 1,77t schwer und soll fünf Meter tief in die torfhaltige Erde geflutscht sein. Übrigens gab es bei diesem Fall im Jahre 1976 noch sehr viele andere Meteorite zu finden. Insgesamt gab es 4t Material. Doch wurde auch ein Krater erzeugt von der Hauptmasse? Ich kenne immer nur das Standart Bild in schwarz weiß: "sechs Männer buddeln im Loch"

Wir sollten davon aus gehen, das die Peru-Hauptmasse ebenso tief liegt. Ich würde mich nicht wundern, wenn das Objekt größer ist als Jilin. Möglich ist aber auch die komplette Zertrümmerung der Masse im Loch selbst und es werden nur mehrere größere Fragmente geborgen. Was andere Peru-Meteorite angeht so könnten diese auch in den Boden eingedrungen sein, weil sie auch mehrere Kilogramm schwer sind. Möglicherweis sind alle anderen Steine des Falls Kilometer weit weg zu suchen, da sie viel kürzer gefallen sind ...

Was die Form des Kraters angeht, da sehe ich eindeutig eine ovale Form. Das bedeutet, der Eindringling hat die Erdoberfläche nicht senkrecht getroffen, was auch ein Hinweis auf die noch hohe End-Geschwindigkeit ist. Auf jeden Fall befindet sich die Masse unterhalb der höheren Ringwallseite und nicht unterhalb des Wasserlochs in der Mitte ...

 :winke:
Thomas
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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #91 am: September 28, 2007, 17:33:21 Nachmittag »
Hallo, :winke:

welche Mittel und Verfahren zur Meteoritenlokalisation wären jetzt angebracht?

Gruß Jürgen :smile:

Offline Mettmann

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #92 am: September 28, 2007, 18:17:15 Nachmittag »
Pumpe und Schaufel, würd ich meinen.

Thoas, schaust in Deinen Bühler, da ist ein Querschnitt durch den Kanal, den der Hauptbrocken wie durch Butter nen...
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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #93 am: September 28, 2007, 22:44:00 Nachmittag »
O GOTT  :eek: :eek: :eek: :eek:

Farmer berichtet grad, daß die Peruaner den Knödel der im Boden und im Schlamm vergraben liegen muß, nicht heben wollen,
sondern das Loch als Touristenattraktion schützen wollen.

Die spinnen komplett!  Das könnt doch der größte Chondritenfall aller Zeiten sein!
Und die lassen den einfach irgendwo im Schlamm und Wasser vergammeln.

Ein Eisen täts ja noch einigermaßen aushalten, aber ein Chondrit - der geht doch kaputt.

 :crying:
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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #94 am: September 28, 2007, 22:57:52 Nachmittag »
Tja Martin ,

Ist genau das selbe wie im Oman , da hat man die Meteoriten zum Kulturgut erklärt , und dort wird er eben zum Toristen Gut . :lacher: :crying: :lacher: :crying: :lacher: :crying:

Wofür ich mich entscheiden soll kann ich noch nicht sagen , ich verstehe nicht das es dort nicht einen Wissenschaftler mit Kompetenz gibt der denen mal sagt wo es lang geht .
Peru ist doch keine Bananen Republik , die haben doch auch Wissenschaftler , was ist mit denen , schlafen die den alle  :gruebel:

Bis dann Lutz  :winke:
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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #95 am: September 28, 2007, 23:00:58 Nachmittag »
Hallo,

:bid:  denen ist wohl gar nicht bewußt, was sie für ein Schätzchen da in dem Dreck haben, und daß das schnell vergammelt! :wehe: 
Die sollten es Heben, Überdachen und schnellstens Trocknen, dann können sie das Loch immer noch vorführen und den Meteoriten stückchenweise an die Wissenschaftler, Sammler und meinetwegen auch an die Touristen verklingeln.
Oder jeder darf sich selbst was abschlagen, danach wird gewogen und kassiert.  :smile:

 :winken:   MetGold   :alter:
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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #96 am: September 29, 2007, 00:11:04 Vormittag »
Nein Lutz, ist ist viel schlimmer!!

Die wollen ja nicht mal nachschauen, wo der Meteorit im Boden ist.
Auf deutsch - die haben den ja noch gar nicht!  Und es interessiert sie im wahrsten Sinne einen feuchten Dreck,
ob da vielleicht der größte je gefallene Steinmeteorit der Welt da im Boden liegt.
Stattdessen geilen sie sich an dem profanen Loch auf, was nach ein paar stärkeren Regenfällen sowieso zuschütt.
Das ist voll krank!  Das Teil kann größer als Jilin sein.
In jedem noch so kleinen Mettbuch hast den Hoba abgebildet, als größtes Eisen der Welt.
So ein Kaliber kann der Peru-Stein auch sein!!

Nurn Chondrit, der geht sofort kaputt, wennst ihn im Wasser läßt.
Lutzi, die finden das Schlammloch mit dem fauligen Wasser drin interessanter als den möglicherweise bedeutendsten Steinfall der Geschichte.
Ich hoff wirklich, daß das nur ein Schnellschuß der lokalen Dorfpolitiker war und daß sich gescheitere Leut der Sache annehmen.

Oman kannst überhaupt nicht vergleichen. Oman ist ein zivilisiertes, kulturell interessiertes, gemäßigtes Land - wo in den letzten Jahrzehnten Fortschritte und Investitionen in Bildung, Kultur, Infrastruktur ect getätigt wurden, wie in keinem andern Land der Region.
Die arbeiten seit über 30 Jahren mit den Schwyzer Geologen und Meteoritlern der ETH Zürich und Bern zusammen.
Also in puncto Meteorite ganz anders, als bspw Algerien, die nu mords was krähen, aber mit den Dingern nix anzufangen wüßten.

Uuuh da isser, der Jilin auf seinem Altar.
http://www.meteoritearticles.com/Jilin_Museum.jpg

Und die Peruaner ham vielleicht was noch viel größers im Boden...
s'is a Schand.......      :traurig:

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #97 am: September 29, 2007, 03:18:06 Vormittag »
Hallo Martin,

jo, so eine Aufbewahrung und nicht Zerpitzelung wäre natürlich das würdigste für das (noch) gute Stück !   :super:  Müßte dann allerdings bewacht und beschützt werden, vielleicht auch vor den Wächtern.  :einaugeblinzel:

 :winken:   MetGold   :alter:
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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #98 am: September 29, 2007, 08:32:21 Vormittag »
Morgen Martin ,

Mir war schon bewust das mein vergleich mit Oman etwas ( viel ) hinkt , was ich meinte das man dort keine Meteoriten mehr ausführen darf , es sei den das man einen Sondergenehmigung des Scheichs hat , aber auch dann müssen die Meteoriten wieder zurück ins Land , ich glaube spätestens nach einem Jahr .
Das Trotz dem mit der ETH Zürich zusammen arbeiten ist ja schon eine Tolle Sache . :winke:
Ich Begreife nicht das die Herrn Wissenschaftler nicht auf die Barikaden gehen und denen da unten den Kopf im Titikakasee waschen , die müssten doch längst da unten sein .
Mein Vorschlag , den Meteoriten ausgraben , untersuchen , danach den Krater wenn nötig wieder herrichten und daneben den Meteoriten ausstellen , nicht vergessen das ganze überdachen .
Ich glaube dann ist allen gedient , die haben ihre Atraktion und die Wissenschaft ( und vileicht wir Sammler einpaar kleine Brocken ) den Meteoriten .

Bis dann Lutz  :winke:
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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #99 am: September 29, 2007, 15:59:29 Nachmittag »
Ach Leute seht das mal anders,

Farmer hat nur Kleinzeug bekommen und will den Preis nicht abstürzen lassen, wenn er sein Zeug verkauft. Da ist es verkaufstechnisch natürlich nicht schlecht, wenn die Großen Massen nicht gehoben werden, den dann ist die TKW ...

 :einaugeblinzel:
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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #100 am: Oktober 01, 2007, 22:06:44 Nachmittag »
He he....   

Find ich schon goil´, den peruanischen Humor: Lassen´s die Leute zum Wasserloch - gucken bezahlen... und den "Million - Dollar" Baby drin liegen, weils zu doof zum Wasserpumpen !

Aber trotz allem prima Marktlücke; Ham wir net irgendwo in Bayern ein gaaaaaaanz berühmtes Kometen - Kraterfeld ? Mit jeder Menge Löchern und Teichen....

Har har.....   Ich mach mich selbstständig  :lacher:   als bayrischer Wasserlochkassierer....

Machst´ mit Martin ?   :einaugeblinzel:

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #101 am: Oktober 01, 2007, 22:18:52 Nachmittag »
Iwoh, des machmer bei Dir im Garten, hol schomma die Schaufel. Im Wasserlassen bin ich gut. Und dann mit frängische Brodwärschdbude und so kriegmer die W5-NWAs ganz geschmeidig verkloppt....

Nuja in Peru, Randall schreibt, man würde sich schon noch um den Klotz bekümmern
und er habe ein 4kg-Stück für 2000$ gekauft.
Aber der ist nicht ganz dicht. Kräht rum, daß alles Material ausser seinem illegal ist, spuckt große Töne von Moral,
dieweil er den Aborigine tüchtig übern Tisch gezogen hat für jedermann in seiner Mail mit Kaufpreis ja ersichtlich,
also dümmer gehts nimmer.

 :prostbier:
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Offline JaH073

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #102 am: Oktober 01, 2007, 22:21:04 Nachmittag »
He Mirko,

hab ich oben richtig gelesen, daß da jemand geschrieben hat, daß der Chondrit im Matschloch vergammelt und einem Eisen würde das nicht so viel ausmachen ?   :gruebel:
Hast du das überhaupt zur Kenntniss genommen was da gestanden hat ?   :einaugeblinzel:

Hilf du mir mal.
Ich bin ja füsikalisch nicht so begabt und brauch ne Erklärung.   :nixweiss:
Dachte immer es ist anders Rum.    :crying:

Gruß

Hanno
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ironmet

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #103 am: Oktober 01, 2007, 22:32:24 Nachmittag »
Hallo Hanno,

wo steht dat denn?
Find nix diesbezüglich.

Grüße Mirko

Offline JaH073

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Re: Meteoriten-Einschlag in Peru
« Antwort #104 am: Oktober 01, 2007, 22:34:47 Nachmittag »
O GOTT  :eek: :eek: :eek: :eek:

Farmer berichtet grad, daß die Peruaner den Knödel der im Boden und im Schlamm vergraben liegen muß, nicht heben wollen,
sondern das Loch als Touristenattraktion schützen wollen.

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 :crying:


Mirko,

hier stehts doch................

Gruß

Hanno
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