Hallo Phil,
die Kriterien einer strikten Definition von Shatter Cones werden eher nicht erfüllt, vgl. das MAPS-Heft vom August, dort besonders den Übersichtsartikel von Baratoux und Reimold. Das Phänomen kenne ich aber aus dem Ries und aus Steinheim. Es gibt da alle Arten von Übergangsformen, die entstehen, wenn die Schockwelle bei weiterer Ausbreitung an Amplitude verliert und an (zeitlicher) Breite zunimmt. Ähnliche Beobachtungen gab es auch an Chelys.
Shatter cones in Meteoriten zeigt Ludovic Ferriere in Wien gern her; er hat bei der Durcharbeitung der NHM-Sammlung mehrere Beispiele gefunden.
Grüße
Karl