Letztes Wochende war ich im NHM in Wien. Im Rahmen der International Meteor Conference gab es einen Ausflug in das Museum. Natürlich war die Meteoritenabteilung das Ziel der Teilnehmer der Tagung. Wir waren in drei Gruppen aufgeteilt - meine Gruppe wurde von Dr. Franz Brandstätter geführt - damit hatten wir sozusagen den 'Chef' der Meteoriten, die beiden anderen Gruppen hatten aber mit Prof. Christian Köberl (dem Chef des Hauses) und Dr. Ludovic Ferrière, dem Co-Kurator der Meteoritenabteilung auch hochkarätige Spezialisten. Es war eine sehr informative Führung bei mehr als 30°C in den Räumen und lauter Musik von einer Street-Parade vor dem Museum...
Für mich war es jetzt das erste mal nach dem Umbau, das ich in der Meteoritenabteilung des NHM war - es gefällt mir sehr gut. Vor allem die verbesserte Beleuchtung der 'Schätzchen' war auffällig. Da hier schon Bilder aus der neuen Ausstellung gezeigt wurden von mir nur ein Exponat, das ich irgendwie bei früheren Besuchen nie wahrgenommen habe: ein Orginal-Scheibchen, auf dem Alois von Widmanstätten die nach ihm benannten Widmanstätten-Strukturen entdeckte.
Natürlich war wie immer die Zeit viel zu kurz - ein Grund mehr noch mal ins Museum zu kommen.
Übrigens hat das Museum seit heute eine Meteor-Kamera aus dem französischen FRIPON-Netz:
http://wien.orf.at/news/stories/2729087/Gruß
André