Autor Thema: Zeigt her Eure Mondliteratur  (Gelesen 35472 mal)

Offline Chondrit 83

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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #45 am: Februar 04, 2016, 22:46:21 Nachmittag »
Hi Greg,

genial das muss ich mir auch holen  :super:

Kennt ihr eigentlich das "Lunar Sourcebook" ?
Ein geniales frei zugängliches Werk, ein "Must Have" für alle Mondsüchtige  :einaugeblinzel: :einaugeblinzel: :einaugeblinzel:

http://www.lpi.usra.edu/publications/books/lunar_sourcebook/

Mit einem Gibeon hat’s begonnen....

Offline Thin Section

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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #46 am: Februar 05, 2016, 16:01:28 Nachmittag »
Kurd von Bülow (1969) Die Mondlandschaften (BI Hochschultaschenbücher, Bibliogr. Institut Mannheim, pp. 232).

Bernd  :winke:
(247553) Berndpauli = 2002 RV234

Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, dass die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. (Bertrand Russell, britischer Philosoph und Mathematiker).

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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #47 am: Juni 26, 2023, 19:11:19 Nachmittag »
Salü,

ich hab gerade Grimaldis Mondkarte in der Hand
(besorgt für eine Sammlung, die ich curatir), die als Paar mit Ricciolis Nomenklatur versehen,
1651 in Ricciolis „Neuem Almagest“ erschienen ist. 

Kleines Hörstück dazu:
https://www.deutschlandfunk.de/die-jesuiten-mit-meeren-und-kratern-auf-dem-mond-100.html#:~:text=Riccioli%20und%20sein%20Kollege%20Francesco,sie%20vor%20allem%20nach%20Wetterph%C3%A4nomenen.

Grimaldi steht immer ein bisschen im Schatten von Riccioli, da dessen Benennungssystem sich historisch durchgesetzt hat.
Die eigentliche Arbeit steckt aber in der Erstellung der physischen Mondkarte; Riccioli hat nur die Namen der Mondformationen und Krater darübergelegt.
Allzu neu war dessen Idee nicht, was die Kraterbenennung angeht, da hat er sich viel von Langrens Mondkarte 1645 abgeschaut.
Neu ist, daß er sich bei der Namenswahl fast ausschließlich auf Astronomen, Mathematiker, Naturhistoriker, Philosophen beschränkt und die Maria auf den beiden Mondhälften gemäß der damaligen astrologischen Meteorologie benennt.

Francesco Maria Grimaldi (1618-1663) war Assistent und Schüler von Giovanni Riccioli (1598-1671); beide waren Jesuiten und Astronomen in Bologna.

In der Überschrift schreibt Grimaldi, daß die Karte mit dem besten Teleskop aus vielen Mondphasen erstellt wurde und die Mondkarten von Hevelius (1647), Langren (1645), Eustachio Divini (1649) und Sersale (1650) teilweise bestätigt, teilweise korrigiert und erweitert um die winzigsten Details, wie sie bei den unterschiedlichen Mondphasen sichtbar sind.

Zuunterst noch die Stelle, in der die Karte in den Novus Almagest eingebunden werden soll
und noch einmal der Hinweis, daß es sich nicht um die Abbildung des Vollmonds handelt,
sondern das die Karte aus vielen Mondphasen erstellt wurde.

Die Auffassung im Hörbeitrag, daß Riccioli insgeheim ein Anhänger des heliozentrischen Weltbild gewesen sei und dies verheimlichen mußte, geht, glaub ich, etwas zu weit.
Er hat zeitlebens versucht das geozentrische Weltbild zu beweisen, und scheint dem Hybridsystem Tycho Brahes zugeneigt gewesen zu sein (Merkur und Venus kreisen um die Sonne, diese um die Erde). 
Allerdings würdigte er durchaus die Leistungen Kopernikus‘ und Keplers und sah v.a. keine Ketzerei darin.
Wenn man seine Karte mit der Langrens vergleicht, bekommen Kepler, Kopernikus und Galilei viel prominentere Krater und – sehr bemerkenswert – Riccioli hat alle kirchlichen Namen Langrens getilgt. – Nun die Jesuiten waren schon immer ein besonderes Völkchen unter den Katholen…
Darüber hinaus hatten die beiden als Jesuiten auch keine Notwendigkeit Ergebenheitsadressen an weltliche Herrscher und Sponsoren auf dem Mond zu verteilen.
Das werden wohl auch die Gründe gewesen sein, warum sich alle auf Ricciolis Nomenklatursystem einigen konnten, wenngleich es noch einige Zeit dauern sollte, bis es allgemein gültig wurde.

Grimaldis Karte kam, wie auch keine andere, freilich nicht gegen Hevelius‘ bombastische „Selenographia“ an. Hervorzuheben ist aus seinem Schaffen ein Werk über das Licht, worin er Experimente am Optischen Spalt beschreibt und als erster überhaupt vom Licht als Welle spricht. Insofern ist er ev. ein kleiner unter den Riesen, von denen Newton später sagte, daß er auf deren Schultern stünde.
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #48 am: Juni 26, 2023, 19:12:30 Nachmittag »
...
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #49 am: Juni 26, 2023, 19:15:02 Nachmittag »
Gezeichnet selbst von P.Grimaldus

Gestochen von Dominicus Fontana, Bologna, anno 1651
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #50 am: Juni 26, 2023, 19:17:28 Nachmittag »
Ich rahme sie gerade ausreichend würdig, denke ich. (Historismus, 19.Jh).

 :prostbier:
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Offline speul

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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #51 am: Juni 26, 2023, 19:41:34 Nachmittag »
Moin Martin,

tolles Blatt was Du da wieder ausgegraben hast. :lechz:
Ich bevorzuge bei Stichen eher einen schlichten Rahmen, aber das ist Geschmackssache.
Grüße
speul
Lächle einfach - denn du kannst sie nicht alle töten

Offline karmaka

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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #52 am: Juni 26, 2023, 20:01:39 Nachmittag »
ich hab gerade Grimaldis Mondkarte in der Hand
(besorgt für eine Sammlung, die ich curatir), die als Paar mit Ricciolis Nomenklatur versehen,
1651 in Ricciolis „Neuem Almagest“ erschienen ist. 

Ganz vorzüglich, Martin!  :super:

Danke für's Zeigen!  :smile:

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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #53 am: Juni 26, 2023, 21:08:06 Nachmittag »
Jupp,

es wird als Solitär an eine Wand gehängt, helle Umgebung, da kanns schon mal ein bisserl üppiger sein, ohne daß es einen gleich erschlägt.
Ist ja auch kein Barockkitschstuck oder Akanthusfries, nimmt der Karte nichts.
Problem ist, das wiiiir zwar gleich an der Karte hängen bleiben, aber genau genommen das Blatt nicht sonderlich dekorativ im Allg. wirkt.
So will ich eben die Aufmerksamkeit darauf lenken und die Idee war, mit den ausgestellten Ecken die Blattkomposition mit den Mondphasen in den Ecken aufzugreifen.
Das wird schon pfundig.

Zudem, hihi, ist es ökologisch korrekt, alte Rahmen zu nehmen (aber auch billiger als Neurahmen, das gilt ganz besonders für blattvergodete, die zu einem Bruchteil der Neuen hergehen, deren Leisten ja auch nur meist wie der Historismus die Formen vom Barock bis zum Klassizismus wiederholen).
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #54 am: November 21, 2024, 17:29:48 Nachmittag »
1. Luna, Sadeler I./de Vos,  1585

Salü,

weil ich grad wieder beim rahmen bin..
auch wenn vielleicht der ein oder andere aufgeklärte Geist die Nase rümpfen wird,
möchte ich zwei Blätter vorstellen, die m.E. auch zur Mondliteratur zählen,
da es aus der Zeit, bevor Galilei sein Fernrohr auf den Mond richtete, nur wenig Lunares gibt, und dieses sich ja größtenteils auf die Berechnung der Mondpositionen und der Finsternisse beschränkt.
Hier nun zwei niederländische Meisterkupfer aus der Tradition der sog. "Planetenkinder".
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #55 am: November 21, 2024, 17:31:55 Nachmittag »
Planetenkinder ist ein Bildtypus in dem der jeweilige antike Planet (zu denen Sonne und Mond gehören) allegorisch als Figur dargestellt wird und darunter die Vorlieben und Tätigkeiten, Konstitution ect. der Erdenmenschen, die unter diesem Planeten geboren sind und daher unter dessen Einfluss stehen.

Leider schweigen sich die Kunsthistoriker und Philologen aus, wie genau der jeweilige Planet als Regent beim Zeitpunkt der Geburt bestimmt wird. Ob man den Stunden- oder Tagesregenten hernimmt. - Astrologie ist ja im Wesentlichen ein Abzählvers.
Also man ordnet jeder der 24 Stunden des Tages einen Planeten zu und zählt dabei von außen nach innen. Und je nach Eigenschaft des Planeten ist die Stunde günstig für bestimmte Verrichtungen.  - Ich mag da die alten Schriften, weil sie so herrlich konkret sind im Ggs. zu dem psychologisierenden Geschwätz der Astrologie im 20.Jh.
Da steht halt dann klipp und klar: Die Stunde des Merkurs eignet sich für Botengänge, in der Stunde des Saturns kann man den Leuten gut das Haupt abschlagen..
Gut. Der Planet, der beim Abzählen auf die erste Sunde des Tages fällt, ist dann der Regent für den Tag und nach ihm heißen ja auch noch heut die Wochentage, wie man unschwer im dt., eng., frz. sehen kann. Zählt man durch, gelangt man am 8.Tag wieder beim Tagesregenten des 1., geht also schön auf.
Oder aber es ist der Planet, der in der Geburtsstunde dem Osthorizont am nächsten steht. Also dem Aszendenten, dem Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Horizont bzw. im 1.Haus steht. Obwohl es da ja auch verschiedene Systeme gibt, worüber sich der Tycho schon aufgeregt hat. Die Häuser werden durch sechs Großkreise an der Himmelskugel definiert. (Falls ich Astrolog werde, nehm ich das System von Regiomontanus her und geh in die Arktis, denn da fallen die 12 Häuser auf zwei zusammen, sodaß jeder dasselbe Schicksal hat).

Gut. Wie jeder Planet im Einzelnen wirkt, hängt letztlich von den Eigenschaften ab, die den Planeten seit der Antike zugeschrieben werden.
Heiß-kalt; schnell-langsam; feucht-trocken.
Beigeordnet sind den Planeten in den Planetenkinderdarstellungen immer die beiden Tierkreiszeichen, in denen sie eine besondere starke Wirkung (Exaltation) bzw. eine besonders abgeschwächte Wirkung (Depression) entfalten sollen.
Weil sieben Planeten auf zwölf Tierkreiszeichen nicht aufgehen, bekommen Sonne und Mond nur eines.
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #56 am: November 21, 2024, 17:37:52 Nachmittag »
Die Planetenkinderdarstellungen hatten ihre Blütezeit grob im Zeitraum 1400-1600.
Zunächst in der Buchmalerei, auch mit entsprechenden Texten, danach im Druck.
Sie haben keine antike Überlieferung; für die Römer und Griechen waren das ja Hauptgötter, bei denen gibt es nur Listen mit Eigenschaften der Planeten
und auch die drei astronomischen Haupttexte, die im Früh- und Hochmittelalter direkt in Mitteleuropa überliefert wurden, als da wären die "Phainomena" von Aratos,  das "de astronomia" von Hyginus und Isidor von Sevilla (der sich auf Hyginus stützt) kennen keine Planetenkinder.
So sind die Planetenkinder wahrscheinlich eine Erfindung der islamischen Astronomie und sind wohl in der zweiten großen Übersetzungswelle im arabisch besetzten Spanien im 13.Jh ins Lateinische übertragen worden, - wie ja auch der Ptolemäus und der Aristoteles.

 Falls es Euch einmal nach Padua verschlägt, besucht unbedingt den Palazzo della Ragione, die Planetenkinderfresken von Giotto müssen phantastisch sein,
wie auch das gesamte Bildprogramm des Salone - hier wird es an einem Computermodell erklärt:
https://brunelleschi.imss.fi.it/galileopalazzostrozzi/multimedia/TheTempleOfAstrologyThePalazzoRagionePadova5.html

Wie beliebt Planetenallegorien waren, mag man auch an weiteren Bspn. sehen.
Raffael hat die Planeten in den Kuppelmosaiken der Chigi-Kapelle in der Basilica St.Maria del Popolo in Rom dargestellt, im Vatikanspalast gibts dergleichen Fresken usw.
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #57 am: November 21, 2024, 17:39:41 Nachmittag »
Nun aber zu den Holländern.
Ab ca. 1550 etablierten sich in den Niederlanden, hptsl. in Amsterdam und Haarlem, auf Kupferstiche spezialisierte Verlage, die die Kupferstichtechniken alsbald perfektionierten, insbesondere die Technik der Radierung: Dabei wird das Motiv nicht direkt in die Kupferplatte gegraben, sondern man überzieht sie mit einer säurebeständigen weicheren Schicht, in die man die Linien einritzt. Das ganze gibt man dann in Säure ("aquaforte"), sodaß sich die Linien auf die Kupferplatte durchätzen.
Das erlaubt extrem feine Linien und Schraffuren, die der Darstellung eine enorme Plastizität verleihen und besonders feine Details im sub-mm-Bereich ermöglichen.
Diese Verlage beschäftigten Kupferstecher und gaben die Zeichnungen für die Vorlagen eigens bei bekannten Künstlern in Auftrag. So sind die Stiche keine Reproduktionen von existierenden Gemälden, die es ja auch gibt, sondern die Motive waren genuin für die Stiche angefertigt. Für die lateinischen Texte wurden Schulmeister bezahlt, gelegentlich gab es sogar spezialisierte Stecher eigens für die Schriften. Als Herausgeber fungierte der Verleger.
- Diese Meisterschaft zusammen mit den Möglichkeiten durch die ostindischen Kompanien führte auch dazu, daß die Niederländer vom 16. bis ins früher 18.Jh die Marktführer für Kartenwerke waren (bis sie von den Kampfpreisen der Deutschen ausgestochen wurden).

Im Programm hatten sie zur Hauptsache biblische und religiöse Motive, Szenen der klassischen Mythologie und die sehr beliebten Serien der Allegorien. Die Lebensalter, die Kardinalstugenden, die Weltzeitalter, die Jahreszeiten, die Kontinente usf.
Die Stiche konnte man sammeln, was aber eher etwas für den Adel und Geldadel war.
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #58 am: November 21, 2024, 17:49:54 Nachmittag »
Hier nun die Luna aus der Planetenserie von Johann Sadeler I. von 1585.

Johann Sadeler I. (1550-1600) war der Begründer einer kleinen Kupferstecherdynastie (gibt noch einen weiteren Johann oder Jan und einen Raffael). Zuvor war er Waffenverzierer, kannte sich also mit der Metallbearbeitung gut aus.

Die Vorlage entwarf Marten de Vos (1532-1601), ein auch heute nicht ganz unbekannter Maler, der bspw. in seiner Lehrzeit bei Tintoretto mitmalen durfte. 

Wir sehen eine perspektivisch kühne Komposition:

Mittig und im Vordergrund wird das Bild hälftig durch ein Wolkenband geteilt.
Auf diesem eilt Luna dahin, in einem Wagen mit maritimen Applikationen, gezogen von zwei Nymphen aus ihrem Gefolge. Hatte ja mit ihrem Lover Endymion, den sie in ewigen Schlaf hält, damit er knackig bleibt, 50 (oder waren es 57) Töchter gezeugt, die ihr Jagdgefolge bilden.
Luna wurde häufig mit Diana, der Göttin der Jagd zusammengeworfen und wir sehen, daß sie gerade einen Pfeil abgeschossen hat. Wie es sich gehört, trägt sie das Mondsicheldiadem, unter ihrer Wade steht das astronomische Symbol für den Mond.

Im oberen Hintergrund ist ihre Bahn regenbogenartig angezeigt, oben in der Mitte befindet sich das Tierkreiszeichen ihrer Erhöhung, der Krebs.
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Re: Zeigt her Eure Mondliteratur
« Antwort #59 am: November 21, 2024, 17:55:23 Nachmittag »
In der unteren Hälfte eröffnet sich eine Fantasielandschaft mit ungeheurer Tiefe,
auf der wimmelnde Menschlein, die Kinder der Luna, ihren typischen Geschäften nachgehen: Denn Luna ist der Planet, der für das Wasser zuständig ist, mithin der Nautik und der Fischerei.

Von der Mitte bis zum linken Rand sehen wir Fischer in ihren Booten und Strandfischer, die ein Netz einholen. Ein Fischerboot hat seinen Fang angelandet. Ganz außen stopfen
Zweie die Fische in Fässer, machen wohl lekker Matjes.

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