Lausitzer GeröllHeute habe ich mal eine Bestimmungs-Frage. Sieht etwas anders aus als die bisher gefundenen
Tephrite:
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=10741.msg147622#msg147622und
https://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=11710.msg140278#msg140278In ca.
1,50 Tiefe (Gasleitungsbau), in den „Karnickelsanden“ der Lausitzer Schichten, lag im Aushub dieses
8 cm große Gestein.
Das verdreckte Stück wurde vor längerer Zeit (vermutlich 60er Jahre) zerbrochen, erweckte auf Grund des Gewichtes meine Aufmerksamkeit.
Die andere Hälfte wurde mit dem Aushub entsorgt. Was es
nicht ist:
schwarzer Meteorit (
faustgroßes Stück in ca. 1,50 m Tiefe
)
schwarzer Bombensplitter (zu grobkörnig und zu leicht)
schwarze Braunkohle (zu schwer und verfärbt das Wasser nicht),
schwarzer Lydit (nicht dicht genug, zu grobkörnig und keine scharfen Bruchkanten)
schwarzer Asphalt (sieht natürlich aus und ist geruchlos)
Mehr schwarze Lausitzer fallen mir nicht ein! Ich sehe ein
südliches Geröll, ähnlich Tephrit :
- Abgerundete Kruste (Transport tertiären Elbelauf) und schwarz-braun verwittert.
- Auf der Oberfläche sind keine Ausgefallenen Minerale zu sehen.
-
Bruchfläche (nicht ganz frisch) ist ziemlich
grobkörnig,
-
Magnet haftet gut,
- Kristalle glänzen schwarz grau im Sonnenlicht (der Größte
5 mm, spiegelt in
Bild 32c)
- verwittertes Olivin könnten die vereinzelt, braunen Flecken sein?
Kann man den als
Ankaramit bezeichnen?
Also evtl. ein Vulkanit mit viel Pyroxen (schwarz-graue Minerale)
Gruß Ehrfried