Hallo Jörg,
wie schon gesagt wurde, handelt es sich um basaltisches Gestein (allerdings im weiteren Sinne) und dem Fundort (nördliches Brandenburg) zufolge um ein nordisches Geschiebe. Den Verwitterungsspuren entsprechend (viele Risse im Gestein und eine bröcklige Oberfläche des frischen Bruchs) scheint das im Gestein enthaltene Nephelin unter Volumenvergrößerung in Analcim umgewandelt worden zu sein ("Sonnenbrenner"). Das Gestein ist also eher ein Basanit oder Olivinnephelinit denn ein Basalt (im engeren Sinne). Derartige (nichtvergrünte) Basalte, Basanite und Olivinnephelinite mit brauner Verwitterungskruste werden beispielsweise unter dem Sammelnamen "Schonenbasalt" zusammengefasst und sind ein regelmäßiger Bestandteil nordischer Geschiebegemeinschaften.
Viele Grüße
Sprotte (Ralf)