Autor Thema: Neue Gesetze im Oman  (Gelesen 9477 mal)

Offline Wunderkammerad

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #15 am: Dezember 21, 2019, 20:53:04 Nachmittag »
Truchsessinnen, Herrn des Thores der Glückseeligkeit, Oberstgeyerjäger, alles gut & recht.

Bei Licht beschaut tut's mir der gute alte Osmin, Kommandant der Special Forces Hunting Forign Meteorite Hunters Down (HFMHD) vollauf.

https://www.youtube.com/watch?v=VSrZ-Zwz_Sk


Offline Mettmann

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #16 am: Dezember 21, 2019, 22:00:21 Nachmittag »
Niemahlen!

Ach mein Gomatz! Dieser Hut....
https://www.youtube.com/watch?v=JYk99eF9gdo



"If any of you cry at my funeral,
I'll never speak to you again."
(S.Laurel 1890-1965)

Offline Wunderkammerad

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #17 am: Dezember 21, 2019, 23:28:55 Nachmittag »
Das Aussehen sowie der cat content sprechen klar für die Dame, d'accord. Gibt nur eine besser aussehende Sopranistin zurzeit. Aber dem Oman wäre mit Osmin als die Farmers dieser Zeit würgenden Racheengel weit mehr gedient.

(Des Hütsche allerdings ist höchst leiwand!)

Offline Mettmann

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #18 am: Dezember 22, 2019, 00:04:14 Vormittag »
"Die Städte-Bewohner führen bei ziemlichen Wohlstande ein geselliges, genußsuchendes Leben,
geben gern Gastereien, sind nicht ohne Sinn für Naturschönheiten. Im Schatten ihrer Gartenanlagen
ergeben sie sich gern dem Trunk von Wein und Branntwein; Wein wird überall öffentlich bei ihnen bereitet
und genossen. Schachspiel, Kartenspiel, Wahrsagerei, Erzählungen sind bei ihnen ungemein beliebt.
Sie strömen dabei über vom Lobe der Musik, doch ohne selbst andere musicalische Instrumente zu haben
als nur die roheste Handtrommel und die Guitarre mit 6 Saiten.
Sie gehören, wie alle Araber, zu denjenigen Völkern des Oriens,
die wir nie im Zustande eigentlicher Barbarei, sondern nur des Verfalls kennen,
bei denen zu allen Zeiten schon ein politisches Element, eine gewisse Civilisation, vorgefunden wird,
und bei denen sich doch zugleich jene ursprüngliche, einfache, patriarchalische Verfassung erhalten konnten,
das Schechen-Regiment, welches die Elemente der Republik, der Aristokratie und eines Königthums
in sich so merkwürdig vereinen."


Carl Ritter: Die Erdkunde im Verhältnis zur Natur und Geschichte des Menschen, Bd. XII, Berlin 1846.

---> Also war er gar kein eigentlicher Barbar, bei den Meteoriten,
sondern es war vielleicht eher so: ....der Sultan hatt Dorschdt.

 :prostbier:
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Offline karmaka

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #19 am: Januar 23, 2020, 06:35:32 Vormittag »
Die ersten Exemplare wurden nun übergeben:

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Offline Mettmann

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #20 am: Januar 23, 2020, 10:10:10 Vormittag »
Nun, das sind ja die aus der Schweizer-Omani-Kooperation.

Was mich eher erstaunt:
"..and this includes the process of listing and assembling all meteorites in the Sultanate and protecting them, and building a database according to a classification program based on the classification of meteorites,"

Offensichtlich ist durch die Transferrierung der Zuständigkeit von einem Ministerium ins andere Kompetenz verloren gegangen,
denn so eine Datenbank gibt es längst: Die Meteoritical Bulletin Database, die für alle Wissenschaftler die Standardreferenz ist.

Bleiben mehrere Fragen offen und die Entwicklung abzuwarten:

- wie wird es um die Bereitstellung und Zugänglichkeit von Proben bestellt sein?
Zählt man die Veröffentlichungen zu den interessantesten Klassen der NWAs, der Omanischen von Privatleuten gefundenen und der Omanischen von offizieller Seite aufgesammelten, so zeigt sich, daß die letzteren mit Abstand am wenigsten untersucht wurden.
Würden die dortigen Behörden fortan ihre Steine ausschließlich selbst oder lediglich in nur einer einzigen internationalen Kooperation beforschen,
wäre dies sicherlich ein wissenschaftlicher Verlust und aus wissenschaftlicher Sicht nicht wünschenswert.

- daß nun, nach bald zwanzig Jahren, die von offizieller Omanischer Seite nicht selten in der Öffentlichkeit durch Falschinformationen und übler Nachrede gegenüber Findern, Klassifikateuren und Sammlern geprägt waren, die ja überhaupt die meteoritischen Pionierleistung im Oman auf die Beine gestellt, die enormen Fundraten erzeugt und finanziert hatten, ..daß nun immerhin nun endlich einmal Kapazitäten vor Ort geschaffen werden, ist begrüßenswert und war überfällig.

- wie soll es nun weitergehen?
Altes Lied. Ohne Sucher und Suchstunden keine Meteorite.
Die absoluten Fundraten, was Gewicht und Diversität der Funde angeht, waren naturgemäß bei den "offiziellen" Suchcampagnen im Vergleich zu den Gesamtfunden des "privaten Sektors" gering.

- Werden nun die staatl. geförderten Expeditionen ausgebaut?
  Vergibt man Lizenzen an Privatleute und kombiniert das mit einem Ankaufprogramm?

-  Verzichtet man auf letzteres, könnte es zu einem Zusammenbruch der Fundzahlen kommen, wie es in Australien geschehen und würde die Absicht, sich um die Erforschung, den Erhalt und den Aufbau eines nationalen Meteoritenbestandes zu bekümmern, torpedieren.
Der konservatorische Ansatz würde sich dann im Wesentlichen darauf beschränken, die Meteorite unentdeckt in der Wüste späteren Generationen zu überlassen.
(und die vorgesehenen Finanzmittel könnten anderwärtig sinnvoller verwandt werden).

- Wird es, siehe Zitat oben: "assembling all meteorites", ein staatl. Ankauf-/Rückkaufprogramm geben für die in den vergangenen beiden Jahrzehnten entdeckten Meteorite geben?

Fragen über Fragen (Öl und Gas sind genug da, eleganter wäre die Finanzierung vermöge einer kleinen Weihrauchexportsteuer, allein in der Dhofar-Region werden 7000t. jährlich geerntet und billig ist er im Ausland nicht, (die katholischen Bistümer in D sind indes sehr reich) ob seiner gerühmten Qualität - soviel zum vermeintl. Wirtschaftsschadvolumen der meist arg faden, hergewitterten und daher mildpreisigen Dhofar-Knorzen).

 :nixweiss:
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Offline karmaka

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #21 am: Januar 23, 2020, 15:03:08 Nachmittag »
Es geht um mehr als 6000 Meteorite, die seit 2001 gesammelt wurden und 1042 Fällen zugeordnet werden.

LINK

Offline Mettmann

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #22 am: Januar 23, 2020, 17:17:53 Nachmittag »
Ich weiß ja nicht, ob dieser Mohammed al Kindi der geeignete Mann für so etwas ist...
Vor zwei Jahren hat er öffentlich behauptet, die Klassifikateure würden Handel betreiben mit den Hinterlegungsmassen Omanischer Meteorite.

Zitat:
Dr Al Kindi said: “Meteorites offered for sale on social networking sites are small parts of real samples found in the Sultanate and then taken abroad for study by international researchers. These small pieces were offered for sale.”

https://www.omanobserver.om/plan-check-meteorite-smuggling/

Wie soll die Fachwelt so jemanden ernst nehmen,
dem man, wollte man ihm keine inkriminierende Absicht unterstellen,
Ahnungslosigkeit bescheinigen muß?

 :nixweiss:
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Offline karmaka

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #23 am: Februar 11, 2020, 22:23:47 Nachmittag »
Memo to document meteorite inked with Bern Museum

LINK

LINK 2

LINK 3
« Letzte Änderung: Februar 11, 2020, 22:40:34 Nachmittag von karmaka »

Offline Mettmann

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #24 am: Februar 12, 2020, 09:34:38 Vormittag »
"The Undersecretary of the Ministry of Heritage added..
.. their prices depend on their weight and scarcity, where the gram price of meteorite The lunar is approximately $ 10,000 per gram, and the Martian meteorite is approximately $ 5,000 per gram.
"

Der Herr Untersekretär ist ein Dilettant und um mehrere Jahrzehnte rückständig.


"He quoted UNESCO when it said that illegal trade of antiques comes second after drugs smuggling."
Na gell und springt ihm der Autor bei:
"Some meteorites, which are aged thousands of years, can fetch millions of dollars in the black market."

Die haben wohl nach alter Väter Sitte (siehe weiter oben) allenthalben tüchtig dem Branntwein zugesprochen.
Übelpropaganda wird nicht wahrer, wenn man sie nach 20 oder 30 Jahren wieder ausgräbt.

 :bid:
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Offline karmaka

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Re: Neue Gesetze im Oman
« Antwort #25 am: Januar 03, 2022, 16:51:15 Nachmittag »
Im Oman wurde in der letzten Woche ein erstes 'Oman Desert Fireball Network' mit vier Kameras gestartet, in Kooperation mit dem Naturhistorischen Museum in Bern und mit technischer Unterstüzung der Curtin University (Kameras des Desert Fireball Network). Die Verträge wurden offenbar bereits im Februar 2020 unterzeichnet. Corona verzögerte aber die konkrete Umsetzung bis zum Ende des Jahres.

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