Hallo,
Quarzbrekzie. Das Gestein war mal ein Granit(-porphyr), der tektonisch zerbrochen wurde. Später füllten hydrothermale Lösungen die Zwischenräume und schieden zweierlei Sorten Quarz ab. Zuerst eisenhaltiger Hornstein (bräunlichrot), später dann kristalliner Quarz.
Das würde zur Oberpfalz passen. Dort gibt es nicht nur Granite, sondern auch größere Störungszonen. Am bekanntesten ist die Sutur-Linie von Erbendorf-Vohenstrauß, die zwei alte Mikrokontinente trennte, die im Unterkarbon kollidierten (Moldanubikum im Süden, Saxoturingikum im Norden). Dabei kam es im gesamten Bereich zum Aufreißen von Spalten, die später mineralisiert wurden. Die Mineralisation hielt bis in den Jura an (Saxonischer Zyklus).
Glück Auf!
Sebastian