Hallo Kally und Ingo,
es könnte sich alternativ auch um eine Hornsteinknolle handeln - die treten im Bereich des Weißjura der fränkischen Alb in Bayern gar nicht so selten auf und sind häufig mehr oder weniger stark mit Eisenerzen oberflächlich "verkrustet". Ich muss mal schauen, ob ich ein Vergleichsstück finde, das ich hier zeigen kann.
Kally, wenn Du die Möglichkeit hast, von der Oberfläche der ovalen Bruchfläche ein wenig von der Kruste wegzuschleifen (mit Schleifpapier oder dergl. - es muss nicht viel sein), bis Du auf den "frischen" Untergrund stößt, könnte sich die Frage klären: Bei Limonit würdest Du nur intensiv braunes Pulver als Abrieb erzeugen, und es ginge relativ leicht. Liegt dagegen Hornstein unter der Kruste, wird der Abrieb (nach Entfernung der oberflächlichen Verkrustung) wahrscheinlich farblos werden, und das Material dürfte unten deutlich härter sein als die Oberflächenschicht.
Gruß,
Holger