Autor Thema: Rekristallisation im Randbereich von Eisenmeteoriten  (Gelesen 13781 mal)

ironmet

  • Gast
Re: Rekristallisation im Randbereich von Eisenmeteoriten
« Antwort #30 am: Februar 22, 2007, 11:17:35 Vormittag »
Hallo Peter,

vielen Dank für den Link.
Was da allerdings passiert ist,kann man nun auch nicht mehr sagen.

Aber schön,das mal wieder ein nettes Eisen auf dem Markt ist.
Viele Grüße Mirko :prostbier:

Mettmann

  • Gast
Re: Rekristallisation im Randbereich von Eisenmeteoriten
« Antwort #31 am: Februar 22, 2007, 11:45:00 Vormittag »
Zitat
Fragt mich nicht, was da alles zu sehen ist,

Nu, dann mal in Kürze.
Den rekristallisierten Rand, den haste ja schon erwähnt.
Zu sehen ist, daß das Stück aus einem einzigen Kamazit besteht - Sikhote ist ja der Gröbste der Groben, um da eine Ahnung von einem regelmäßigen Widmannstättenschen Gefüge zu bekommen, braucht man schon klodeckelgroße Scheiben.

Unten bei der Einbuchtung rechts, bei der 11g Hälfte bis zur rekristallisierten Zone am linken Rand verläuft waagrecht ein großer skelletierter Schreibersitkristall (kürzer in der anderen der beiden Hälfte). Sodann gibt's Neumannsche Linien in 3 Richtungen zu sehen - und so kleine Fünkchen - das sind wönzige Schreibersit-Kristalle, sogenannte Rhabdite (weilse im 19.Jhdt. gedacht, das müßt was anders als Schreibersit sein, ein eigenes Mineral).

Was die Wischer quer durch sind, kann ich von den Bildern ned sagen, da bräucht's mehr Bilder mit anderen Lichteinfallswinkeln.

Nettes Stück.
Mettmann

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Re: Rekristallisation im Randbereich von Eisenmeteoriten
« Antwort #32 am: Februar 23, 2007, 02:24:30 Vormittag »
Hallo,

man kann aber doch wohl schon behaupten, dass so ein Gefüge bei einem Stück irdischen Ursprungs wohl nicht möglich ist, oder?

Gruß
Bernd

Mettmann

  • Gast
Re: Rekristallisation im Randbereich von Eisenmeteoriten
« Antwort #33 am: Februar 23, 2007, 06:16:04 Vormittag »
Salü,

ei freilicht nicht. Neumannsche Linien entstehen durch Schock. Dazu sind Drücke nötig, wie sie bei keinen Prozessen auf Erden auftreten. Dytt is Impaktschock. Der Olaf sagt uns sicher ein paar Zahlen dazu.
Zusätzlich ist Schreibersit ein typisches Meteoritenmaterial, was ebenfalls nicht auf Erden anzutreffen ist.
(jajajajaaa ich weiß, im Gediegeneisen von Grönland....aber guckt doch mal, was das für eine Riesenplatte da drinne is).

Mettmann


ironmet

  • Gast
Re: Rekristallisation im Randbereich von Eisenmeteoriten
« Antwort #34 am: Februar 23, 2007, 11:40:04 Vormittag »
Hallo Martin,

puh,jetzt ist mir erstmal aufgefallen,das Du über die Sikhote Stücke von Thomas textest.
Hatte mich eben schon gewundert,was Du wohl alles auf dem Bild von Peter´s Link erkennen kannst!

Viele Grüße Mirko

 

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