Autor Thema: Schwarzhaut  (Gelesen 7611 mal)

ironmet

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #15 am: Dezember 20, 2008, 13:22:38 Nachmittag »
Hallo, :w-or:

macht es bloß nicht so kompliziert.Mit der Innenansicht werde ich mich beschäftigen,wenn die Vorraussetzungen dazu gegeben sind.

Gruß Jürgen :fluester: x-02

Hallo Jürgen,

also zur Bestimmung das Gesteins bin ich der falsche!!
Nur finde ich diesen Beitrag schon wieder etwas lustig und musste ordentlich schmunzeln!
Was für Voraussetzungen fehlen Dir denn nun?
Einen Hammer wirst Du ja wohl haben,oder?
Wenn nicht,machst Du es wie ein Urmensch und nimmst Dir einen zweiten Stein!!
Alle Experten haben gesagt,das zur Bestimmung ein Bruch am besten wäre.
Also warte nicht auf irgendeine Säge,womit Du das Teil anscheiden kannst und liefere dann hier ein
gesägte Fläche ab,die eben zur Bestimmung nicht optimal wäre!
Also wenn Du willst,das Dir hier jemand Antworten auf Deine Fragen gibt,mußt Du schon ein wenig
zuhören,mitlesen und mitarbeiten!! :fluester:

Viele Grüße Mirko

Peter5

  • Gast
Re: Schwarzhaut
« Antwort #16 am: Dezember 21, 2008, 09:59:45 Vormittag »
Hallo Jürgen ..

Zitat
daß ein Gestein mit diesen Aussehen wahrscheinlich aus diesen oder jenen Landstrich stammen müßte.Worüber ich mir dann Gedanken über die Transportart zum Fundort machen Könnte.

Ich nehme mal an, dass das bedeutet, dass Du den Fundort nicht kennst, Du das Stück ohne Fundortangabe (selbst ohne grobe Länderangabe) geschenkt bekommen hast oder anderweitig erworben hast? Also eine ungefähre Fundortangabe (wenigstens mal das Land) würde mir zumindest schon mal ziemlich weiterhelfen, weil man dann nach dem Ausschluss- oder Eingrenzungsverfahren vorgehen könnte. d.h.: Ist es ein vulkanisches Gebiet oder nicht? Oder wurde der Stein, von wem auch immer, in einem Wüstengebiet gefunden? .. so in der Art..

.. ansonsten denke ich mal, fehlt Dir noch die geeignete Säge um einen "kontrollierten" Schnitt vorzunehmen..daher möchtest Du jetzt keine "Hausdrauf"-Bestimmung an einer Bruchkante durchführen, weil durch die dadurch ausgelösten Spannungen z.B. feine Risse im Gestein entstehen könnten und dann die Aussagekraft zu einer endgültigen Bestimmung eingschränkt wäre (?) so habe ich Dich jedenfalls ungefähr verstanden. :smile:

Unter "Transportarten" verstehe ich normalerweise "Luftverkehr, Straßenverkehr, Rohrleitungsverkehr, See- und Schiffsverkehr" usw., wenn Waren z.B. über eine bestimmten Verkehrszweig aus dem Ausland nach Deutschland importiert werden etc.
Du meinst aber sicher etwas anderes: Könnte es sein, dass Du auf eine mögliche sedimentäre Bildung des Steins hinauswillst? Also dann wären die "Transportwege": Abbtransport durch Wind, Eis, Wasser etc..(biogene Einflüsse), Weitertransport des Gesteinsmaterials und schließlich Ablagerung, dann mögliche Umwandlung etc.. bis sich der Gesteinskreislauf wieder schließt.. :smile:

Poröse Gesteine gibt es sowohl in vulkanischen bzw. "basaltischen" Lagerstätten (wenn Gase rasch entweichen, bleiben diese porösen Gasblasen nämlich im Gestein übrig) aber auch wenn z.B. Ofenschlacke in der Nähe einer Glashütte z.B. den Fluss runtergespült wird und sich dann den erstaunten Augen eines Sammlers auch mal als vermeintliches "basaltisches Muttergestein mit vermeintlichem Olivin" darstellt! Ich habe fast das gleiche "Gestein" .. sogar mit dem zuerst angenommenen Olivin gefunden, der sich dann hinterher als grünes Glas herausstellte und zwar auf "Ofenschlcke" "auskristallisiert", d.h. in diesem Falle natürlich verfestigt... (das war damals noch im zarten Kindesalter in Baiersbronn, Mitteltal, Schwarzwald).. :einaugeblinzel:
Daher die nächste Rückfrage: Gewicht oder Dichte? Ist das Teil leicht wie Bimsstein, ist es schwer? Ist es magnetisch oder nicht magnetisch?

Ohne diese Angaben kann ich, zumindest für meine Person, dann nur noch nur auf diesen Link verweisen.. sorry ..

http://www.kristallin.de/gesteine/index.htm

Gruß Peter5 .. :wa:

H5P6

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #17 am: Dezember 22, 2008, 11:41:54 Vormittag »
Hallo Peter5, :w-or:

eine Bruchfläche ist ja vorhanden,wenn auch nicht ganz frisch.Siehe Bild3.
Beim Transportweg dachte ich an die Herkunftsregion.Also mit dem vorrückenden Eis aus dem Norden gekommen oder mit dem zurücktreibenden Eis aus dem Süden gekommen.

Gewicht:7,53 Kg,nicht magnetisch.

Gruß Jürgen x-02

Offline lithoraptor

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #18 am: Dezember 22, 2008, 12:53:54 Nachmittag »
Moin Jürgen!

eine Bruchfläche ist ja vorhanden,wenn auch nicht ganz frisch.Siehe Bild3.

Ja, aber die hilft (zumindest mir) eben nicht weiter, da sie schon recht angewittert erscheint. Es ist eben kaum etwas zu erkennen.

Also mit dem vorrückenden Eis aus dem Norden gekommen oder mit dem zurücktreibenden Eis aus dem Süden gekommen.

Wie meinst Du denn dat nu?  :gruebel:

Gruß

Ingo

H5P6

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #19 am: Dezember 22, 2008, 16:18:32 Nachmittag »
Hallo Ingo, :w-or:

ich bevorzuge sägen.Aber das wird erst im Januar.Muß arbeiten.Muß noch alles fertig werden bis 24.12. 12.00 Uhr.
Das mit dem Eis? Na ganz einfach.Genug Gestein ist in der Eiszeit vom Norden hierher geschoben worden.Bei der Eisschmelze trieben große Eisbrocken auf dem Urstrom aus dem Süden in Richtung Norden.An manchen Biegungen oder Einengungen des Urstroms kam es zum Eisstau und dicke Eisbrocken schoben sich über Land.In diesen Eisbrocken waren auch Steine aus anderen Gegenden eingefroren.Nicht zuletzt auch die Steine,die während der Eiszeit auf das Eis gefallen sind (siehe aktuell Kanada).Na und dann sind irgendwann die Eisbrocken geschmolzen und die eingeschlossenen Steine blieben zurück. :fluester: :wow:

Gruß Jürgen x-02

H5P6

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #20 am: Dezember 22, 2008, 16:45:54 Nachmittag »
Ach ja,vergessen (Stress) Fundort. x-04
Der Fundort liegt zwischen Guben und Forst (Niederlausitz) auf einem Ödlandstreifen.Jetzt ist dieser Ort nur noch von einer Tagebau-Aussichtsplattform aus zu sehen.Aber nicht mehr lange,dann ist er weggebaggert. :eek:

Offline pallasit

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #21 am: Dezember 22, 2008, 17:06:49 Nachmittag »
ich bevorzuge sägen
Das nenne ich beratungsresistent! 

Willi  :traurig:

H5P6

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #22 am: Dezember 23, 2008, 14:29:11 Nachmittag »
Hallo Ingo, :w-or:

Du sagtes,daß Du auf der Bruchfläche nichts erkennen kannst.Ich habe mir das Material noch einmal angeschaut.Die Abplatzung ist einen der in unterschiedlichen Richtungen laufenden Rissen gefolgt.Diese Risse sind mit einer braunen-staubartigen Substanz gefüllt,die aber wasserresistent ist.Diese auf der Bruchfläche aufliegende Schicht,behindert die Sicht auf das Matrial.Da sich die Risse vielfach schneiden,könnte eine Schlageinwirkung einen unkontrollierten Zerfall auslösen und die Bruchflächen würden auf Grund ihrer Beschichtung keine andere Aussage zulassen,als wie die schon Vorhandene.Dies alles würde natürlich nichts ausmachen,da es ja sowieso nichts interessantes ist.Also abwarten und sägen.

Gruß Jürgen x-02

Offline lithoraptor

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #23 am: Dezember 26, 2008, 18:28:39 Nachmittag »
Moin Jürgen,

langsam aber sicher verliere ich die Lust mich hier noch weiter zu beteiligen!   :groll:

Einen letzten Versuch möchte ich aber noch unternehmen, wenn der nicht fruchtet, werde ich mich raushalten: Ein Sägeschnitt  ist für die Bestimmung der Minerale (die man kennen muss, um das Gestein bestimmen zu können) NICHT HILFREICH. Nur ein frischer Bruch zeigt die Mineralcharakteristika, die man zur Bestimmung braucht.
Wenn es schon mit irgendwelchem Schlunz versaute Risse gibt, dann helfen die natürlich nicht weiter. Ein gezielter Hammerschlag (am BESTEN mit der Pinne) auch auf ein Bruchstück des Gesteins und ein gutes Foto davon (noch besser ein Blick mit einer Lupe darauf und eine entsprechende Beschreibung bzw. gezielte Antwort auf Fragen über das, was Du dabei siehst) ist unbedingt nötig. Wir kommen sonst einfach nicht weiter  :platt: und dieser Thread ist Verschwendung von Webspace und Zeit.  :troll: :fluester:

In diesem Sinne wünsche ich noch einen besinnlichen zweiten Feiertag und einen guten Rutsch...

Nimm es Dir zu Herzen oder lass es bleiben!!!

Ingo

H5P6

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #24 am: Dezember 27, 2008, 11:50:54 Vormittag »
Hallo Ingo, :wa:

bleibe ganz ruhig.Ich habe ja nichts gegen eine Bruchfläche im Sinne der wissenschaftlichen Aussagefähigkeit.Sondern ich möchte das Material vor unkontrollierten Zerfall bewahren.Also werde ich,wenn die Vorraussetzung gegeben ist,ein Stück absägen und von den abgetrennten Stück mit Hilfe von Presse und Keil eine möglichst definierte Materialmenge abspalten.Das müßte doch o.k.sein,oder? :isagnix:

Gruß Jürgen x-02

Offline pallasit

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #25 am: Dezember 27, 2008, 23:14:18 Nachmittag »
Hallo Jürgen,

ich möchte das Material vor unkontrollierten Zerfall bewahren.

Es ist schön, dass du einem einfachen Feldstein derart große Hochachtung entgegen bringst. Warum möchtest du deine Funde nur von "unkontrolliertem" Verfall bewahren? Meiner Meinung nach ist sägen ein ebenso großer Frevel!

Lass deine Funde möglichst unangetastet. Nur so können sie ihre Einzigartigkeit bewahren.  :belehr:

Raunächtliche Grüsse Willi

H5P6

  • Gast
Re: Schwarzhaut
« Antwort #26 am: Januar 06, 2009, 14:54:12 Nachmittag »
Hallo, :winke:

hier nun die Bilder von der Schnittfläche:

Gruß Jürgen :smile:

H5P6

  • Gast
Re: Schwarzhaut
« Antwort #27 am: Januar 06, 2009, 14:56:10 Nachmittag »
Bilder:

H5P6

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Re: Schwarzhaut
« Antwort #28 am: Januar 06, 2009, 14:57:24 Nachmittag »
Bilder:

H5P6

  • Gast
Re: Schwarzhaut
« Antwort #29 am: Juli 15, 2009, 14:47:04 Nachmittag »
Bildnachtrag zur Vervollständigung

 

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