MondgrößeIn Horizontnähe spielt der Mond unserem Gehirn einen Streich. Wir sind „Opfer“ einer optischen Täuschung. Das Phänomen der Mondillusion beruht auf dem Emmertschen Gesetz.
Der Mond besitzt am Himmelszelt einen Durchmesser von etwa ½ Grad = 30´ beinahe identisch mit dem Durchmesser der Sonne.
Bei Mondauf- und Untergang „sehen“ wir den Mond als riesige Kugel. Fotografiert der Beobachter zum gleichen Zeitpunkt den Mond, erscheint der Trabant auf dem Foto in der vertrauten Größe. Also so, wie z.B. im Zenit. Ein ausmessen der Fotografie bestätigt die Größe des Durchmessers von den bereits angesprochenen 30´.
Und größer verbindet unser Gehirn zwangsläufig mit näher.
Ein Teufelskreis.
Befinden sich auf der Sehlinie Auge Mond irgendwelche vertraute Objekte wie Bäume, Häuser o.ä., werden wir getäuscht. Das ist logischerweise nur bei Mondauf- und Untergang der Fall.
ErdlichtDas aschgraue Erdlicht ist nur an den ersten Tagen vor und nach Neumond sichtbar. Der Beobachter sieht die hell erscheinende Mondsichel und den „Rest“ der nicht von der Sonne angestrahlten Mondkugel als fahle Scheibe. Das Phänomen entsteht, weil ein kleiner Teil des empfangenen Sonnenlichts wieder von der Erde in den Weltraum reflektiert wird. Dieses reflektierte „Erdlicht“ erhellt die unbeleuchteten Anteile des Mondes. Durch Dunstschichten und die herrschende atmosphärische Extinktion in Horizontnähe wird das aschgraue Erdlicht je nach dem stark abgeschwächt und „unsichtbar“. Dann nimmt der Beobachter nur noch die helle Sichel wahr.
MonduntergangWie angeführt besitzt der Mond einen Durchmesser von 30´´. Bedingt durch die Erdrotation dauert der Mondauf- und Untergang nur etwa 2 Minuten.
Es war der Mond. Link: Mondtäuschung / Emmertsche Gesetz
http://de.wikipedia.org/wiki/Mondt%C3%A4uschung Viele Grüße sendet Konrad