Arthur Schopenhauer in seinem Die Welt ohne Brille als Vorstellung... schreibt folgenden langen Satz als Meteoritensuchrätsel...
Nein, natürlich in seinem Hauptwerk von 1819: Die Welt als Wille und Vorstellung:
Jeder, welcher aus den ersten Jugendträumen erwacht ist,
eigene und fremde Erfahrung beachtet, sich im Leben, in der Geschichte der Vergangenheit und des eigenen Zeitalters,
endlich in den Werken der großen Dichter umgesehn hat,
wird, wenn nicht irgend ein unauslöschlich eingeprägtes Vorurtheil seine Urtheilskraft lahmt, wohl das Resultat erkennen,
daß diese Menschenwelt das Reich des Zufalls und des Irrthums ist, die unbarmherzig darin schalten, im Großen, wie im Kleinen, neben welchen aber noch Thorheit und Bosheit die Geißel schwingen:
daher es kommt, daß jedes Bessere nur mühsam sich durchdrängt, das Edle und Weise sehr selten zur Erscheinung gelangt und Wirksamkeit oder Gehör findet,
aber das Absurde und Verkehrte im Reiche des Denkens, das Platte und Abgeschmackte im Reiche der Kunst, das Böse und Hinterlistige im Reiche der Thaten,
nur durch kurze Unterbrechungen gestört, eigentlich die Herrschaft behaupten;
hingegen das Treffliche jeder Art immer nur eine Ausnahme, ein Fall aus Millionen ist,
daher auch, wenn es sich in einem dauernden Werke kund gegeben, dieses nachher, nachdem es den Groll seiner Zeitgenossen überlebt hat, isolirt dasteht,
aufbewahrt wird, gleich einem Meteorstein, aus einer andern Ordnung der Dinge, als die hier herrschende ist, entsprungen.Hätt auch schreiben können: Unrecht Gut gedeihet wohl vor dem Rufer in der Wüste. Punkt.
Aber dann wär er kein großer Philosoph, sondern Miraxianer..
Die Deduktion aus diesem Satz könnte lauten:
Glück hat, wer ein Schwein gesehn,
der darf drei Felder weitergehn.