Hallo Meteoritenfreunde,
anbei ein Link in mein GMX Mediacenter. Anlass: Ich habe diese Woche einige Mikroskopaufnahmen meiner neuen Dünnschliffe gemacht. Beim Material handelt es sich um einen unklassifizierten grünen Chondriten mit wunderschönen (und auch sehr vielen) Chondren. Diesen wunderschönen Meteoriten habe ich vor einiger Zeit von Ralf Löser bekommen und bin seit dem begeistert von der Vielzahl und Mannigfaltigkeit der Chondren. Diese sind meist sehr klein und zeigen erst unterm Mikroskop im Auflicht - als auch Als DS ihre ganze Schönheit.
Bei einigen der Bilder handelt es sich um DS-Bilder eines achondritischen NWA869 - Einschlusses. Da dieser jedoch komplett ANDERS als der Einschluss des NWA869 von Walter Zeitschel ist - bitte ich euch um euren Rat. Wem sagt die Struktur vielleicht etwas ?
Wer mir nicht helfen kann - mag einfach die schönen Bilder genießen... Die Bilder sind ohne Copyright meinerseits. Bzw. macht es mir nichts aus, wenn sich jemand welche herunterladen möchte. Gerne können die Bilder geladen und nach Belieben genutzt werden.
Bildinfos:
Die Auflichtbilder sind von ca. 25 - 100 Fach. Die Dünnschliffe von ca. 20 - 300 fach Vergrößert.
-Der Einschluss der unklassifizierten grünen Chondriten ist vermutlich achondritischer Natur.
Es könnte sich aber auch um die Reste einer Riesenchondre handeln.... In Natura hat der Einschluss etwa 1 cm Länge.
-Der Einschluss der NWA869 ist achondritischer Natur. In Natura ist er etwa 1 cm lang. Im Gegensatz zu Walter Zeitschels NWA869 Dünnschliffs ist dieser Einschluss jedoch anders. Er zeigt keine feinen Nadeln, sondern bis selbst 300 fach nur eine Matrix aus mikroskopisch kleinen "Kügelchen".
Meine Vermutung; da in meinem NWA869 DS im Gegensatz zu Walter Zeitschels NWa869 DS kaum Chondren - geschweige denn - intakte Chondren vorhanden sind, könnte es sich bei meinem NWA869 um ein stärker geschocktes Material handeln, in dem eventuell die nadelartige Kristallstruktur zerstört wurde - ebenso wie die im NWA869 auch normalerweise reichlich vorhandenen Chondren, die ich in meinem Stück vermisse. Und bei dem Stück handelt es sich zweifelsfrei um ein NWA869.
Eventuelles Wissen / Vermutungen über die Natur der Einschlusse sind zu richten an: Meteorite@gmx.de
Ich bin für jede Idee dankbar ;)
Vielen Dank !
Mit freundlichen Grüßen
Michael Hofmann

Link Meteoritenbilder Dünnschliffe
http://www.gmx.de/mc/uV6V69sr0x5j36exRxaaBPC2pZ9rvEHinweis: Der Link für den Gastzugang zum GMX MediaCenter ist bis zum 14.10.2007 gültig.
