Hallo,
2011 haben einige Personen im Rahmen des 2. Deutschen Meteoriten Kolloquiums nach weiteren Stücken des Eisenmeteoriten Dermbach gesucht.
http://www.jgr-apolda.eu/index.php?topic=6756.msg88935#msg88935Die Suche hat viel Spaß gemacht, war aber leider erfolglos.
Generell mag es nicht auszuschließen sein, dass von diversen Meteoriten noch weitere Stücke im Boden verborgen sind. Nur, auf welche Größe will man ein mögliches Streufeld eingrenzen? Selbst 1-2 Kilometer sind ein riesiges Gebiet, wenn man etwas in der Erde vermutet.
Hier im Forum wurden z.B. auch aus dem Bereich Emsland unbekannte, meteoritenverdächtige Stücke gezeigt, auch wenn es wohl "wrongs" waren (wie bisher alle meteoritenverdächtige Stücke).
Dermbach war bei mir das erste und einzige Mal, dass ich mit einem Detektor durch die Gegend gezogen bin. Es war sehr spannend. Aber letztlich bin ich für mich zum Schluss gekommen, dass man hier in Deutschland alles mögliche aus Eisen im Boden finden kann, aber die Chance auf Meteoriten gegen null tendiert. Und mal eben ein 1x1m (oder tieferes) Loch zu buddeln, nur weil der Detektor wieder ausschlägt, kostet Energie und Zeit... Die Bedingungen hier scheinen deutlich schwieriger als z.B. in Schweden beim Muonionalusta-Meteoriten zu sein.
Greg