Autor Thema: Hummeln; Schweden  (Gelesen 7687 mal)

Offline speul

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Re: Hummeln; Schweden
« Antwort #15 am: November 06, 2017, 20:24:02 Nachmittag »
und dazu im Vergleich ein Schliff eines zweifelsfreien Impaktites vom Hummeln. ähnlich dem von Jens gezeigten.
Hier sind auch einige Kluftfüllungen aus Calcit zu sehen (das sind die etwas bunteren Bereiche)
sonst alles wie beim ersten Schliff, wobei ich beim ersten denke, dass er etwas zu dick ist.
Grüße
speul
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Offline Buchit

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Re: Hummeln; Schweden
« Antwort #16 am: November 06, 2017, 21:03:37 Nachmittag »
Hallo Speul,

na, das ist doch schon eine ganze Menge: zwei Vergleichsdünnschliffe :super: Aber wenn ich mir die Bilder anschaue, dann sieht man imho, dass auch das Vergleichsstück ohne Zweifel rekristallisiert ist. Und mehr noch: Es ist nicht das, was man als "entglaste Grundmasse" etwa von Sueviten aus dem Ries kennt - wenn ich das richtig deute, dann ist auch der "echte" Impaktit weitgehend in - feinkristallinen - Quarz verwandelt. (Oder missedeute ich da etwas in den Schliffen?) Mit anderen Worten: Ein richtig "glasiges" Material liegt doch auch hier nicht vor. Und weiter: Wie ein "Dolerit" sieht der Dünnschliff des in Frage stehenden Stückes doch eigentlich auch nicht aus... :gruebel:

Ehrlich gesagt: Mir scheint die Impaktnatur Deines Stückes wahrscheinlicher als die angedachte Alternative zu sein.

Gruß,
Holger

Offline Pinchacus

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Re: Hummeln; Schweden
« Antwort #17 am: November 07, 2017, 08:47:28 Vormittag »
Moin Pinchacus,
welche Aussage erwartest Du von einem polierten Stück, abgesehen von der besseren Erkennbarkeit von Details auf dem Foto?

Naja, überhaupt eine Erkennbarkeit von Details. Nach dem Sägeschnittbild könner das durchaus ein Migmatit oder aber ein mafischer Gang sein, oder aber auch etwas ganz anderes.

@ Holger: Schwierig. Es gibt ja in den schwedischen Graniten auch noch neptunische Gänge und jede Menge Kataklasite, die nicht zwingend auf Impaktereignisse zurückzuführen sind. Ein paar Hinweise könnte man evtl. bekommen, wenn man sich an einem polierten Dünnschliff mal mit einem SEM/TEM mal die Ränder und deren Mineralbestand ansieht, bzw. nach den für Pseudotachylite typischen Apophysen Ausschau hält. Ersteres dürfte aber schwer werden, wenn die Probe schon heftig alteriert ist.
So lange Fiktionsapparaturen latente Illusionen nicht manifestieren können, ist eine Realisation des Illusionären latent Fiktiv!

Be more specific! http://www.youtube.com/watch?v=PusCpQIbmCw

Offline herbraab

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Re: Hummeln; Schweden
« Antwort #18 am: November 07, 2017, 18:00:03 Nachmittag »
Hallo liebe Impakt-Freunde,

ich möchte ein Bild des 124g Endstücks einer Impaktbrekzie aus Hummeln einstellen, das mir Forumskollege "dellenit" in München überreicht hat. Vielen Dank dafür!  :prostbier:

 :hut:
Herbert
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Offline chief-impactor

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Re: Hummeln; Schweden
« Antwort #19 am: November 07, 2017, 19:00:57 Nachmittag »
Moin moin,
ich erlaube mir noch ein Bild des Sees Hummeln, in dem sich der Krater befindet hinzuzufügen.
Grüße
speul

hier den rest dazu...
gruss olaf

Offline speul

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Re: Hummeln; Schweden
« Antwort #20 am: November 07, 2017, 19:58:05 Nachmittag »
Moin Olaf,
na da hat sich ja in den letzten 12 Jahren nicht viel getan.
Da war früher mehr los  :einaugeblinzel:
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