Hallo ..
nein, das sind auch keine Überbleibsel von Perimorphosen (Umhüllungspseudomorphosen) und keine "Negativ-Kristallabdrücke", wie ich sie schon häufig im Taunus gefunden habe und dann waren dies auch meist Negativkristalle nach ehemaligen Carbonat-Rhomboedern .. und wenn da vorher Fluorit-Kristalle gewesen wären, dann wären die Vertiefungen wahrscheinlich eher kantiger für ehem. Würfel oder ehem. Oktaeder aber nicht so rundlich. Obwohl theoretisch auch spätere Verwitterungslösungen diese Rundungen verursacht haben könnten.
Ehemalige Fossilien oder rezente Organismen möchte ich auch nicht gänzlich ausschließen. Doch dazu bräuchte man Nahaufnahmen.
Wahrscheinlicher ist, dass es sich einfach um abgeplatzte Stellen handelt - entweder durch tektonische Ursachen oder noch eher als simple Erosions-Erscheinung oder
noch eher durch Aufschlagen des Komplettstücks und Splitterung beim Halbieren in zwei Teile.
Viel wichtiger wäre es allerdings den genauen Fundort (im Taunus oder wo?) zu erfahren - nur so kann man spezielle Bildungsbedingungen / Bildungsmilieus nachvollziehen oder ausschließen.
Gruß Peter5
P.S. Und nicht alles kommt auch nur aus Bremen
.. gewöhnt Euch doch bitte einfach mal an, den Fundort dazu zu sagen. Man ist ja kein Hellseher. Man muss ja nicht noch Ratespielchen draus machen oder es unnötig schwieriger machen, was nicht nötig wäre bei simpler Angabe eines Fundorts..sofern man ihn natürlich auch kennt