Etwas später, 1664, war es Robert Hooke, der die berühmten Jupiter-Flecken und Bänder entdeckte
In den
Philosophical Transactions of the Royal Society (Vol. 1, No. 3, 1664) findet man dazu: "… der geistreiche Dr. Hooke teilte vor einigen Monaten einem Freund mit, daß er mit einem ausgezeichneten Fernrohr von 12 Fuß Brennweite einige Tage vorher um ungefähr 9 Uhr abends in dem größten der drei auf dem Jupiter beobachteten Bänder einen Fleck gesehen habe und durch Beobachtungen von Zeit zu Zeit fand, daß sich der genannte Fleck innerhalb von zwei Stunden um einen halben Durchmesser von Ost nach West bewegt habe. Er befindet sich im nördlichen Teil des südlichen Bandes. Sein Durchmesser ist ein Zehntel des Jupiterdurchmessers
*, und sein kürzester Abstand vom Mittelpunkt Jupiters beträgt ein Drittel des Halbmessers des Planeten …"
*Durchmesser des GRF:
L =
26.000 km und
B =
14.000 km (
Erddurchmesser zum Vergleich:
12.756 km)
Anbei eine meiner Aufnahmen aus der Zeit, als wir noch keine digitalen und computertechnischen Hilfsmittel hatten. Dementsprechend mäßig ist natürlich die Bildqualität. Aber ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, vor allem bei meinen Dünnschliffaufnahmen, auch die nicht so gelungenen Aufnahmen und meine ersten Versuche der DS-Photographie aufzubewahren. So sieht man, wie sich im Laufe der Zeit die Technik und die Qualität der Aufnahmen verbessert hat, denn: Übung macht den Meister!
Herzliche Grüße,
Bernd
Die Daten zur Aufnahme:
Datum: Nov. 01, 1988
Okular: 10 mm Plössl
f/140 und EFL 140 m
Film: Kodak (ASA 1000)
Zeit: 22:52 MEZ
Belichtung: 2 Sek.