Zu Stannern:
M.E.
muß man es
schtannern aussprechen.
Ist ja ein deutscher Name - tschechisch heißt es "Stonařov" (
stonarschof mit dem für uns schwer aussprechbaren ř - interessanterweise ohne Št - was
Scht..wäre.)
Und in der Gegend um Stannern hat man ostmitteldeutsch gesprochen.
Also Dialekte, die die Zweite Lautverschiebung nicht mitgemacht haben - daher eindeutig: Schtannern.
Hier in Süddeutschland ist die [scht]-Aussprache wohl gängig aber im Norden - also Bremen, Braunschweig, etc. - dürfte eher die [st]-Aussprache die Regel sein
Letztere niederdeutsch dialektal gefärbte Variätet ist unmaßgeblich, war sie nicht nur seit jeher im deutschen Sprachraum von einer Minderheit gebraucht, so ist sie derzeit stark rezessiv - Erhebungen von Sprachfoaschern haben ergeben, daß das Helmut-Schmidtsche sp und st dort heroben nur noch von einem Viertel der unter 50jährigen verwendet wird.
So prophezeie ich, daß die Lautung schp und scht in 50 Jahren die gesamtgültige Ausspracheregel sein wird. (Die sagen ja auch nicht Swein und Slange). Hosdmi? (hier zeigt das
d an, daß man auf keinen Fall *
hoschdmi sagen derf.
Und so, Hörb, derfst das nächste Mal in Vienna getrost ein
schtanitsl schtonnan-schtoana tauschen.
Buzzard Coulee...
da kommt uns zupass, daß das zwo echte englische Hauptwörter sind, der Bussard und die Kuhle, nein die Lavadecke.
Und so kann mans getrennt in jedes Online-Wörterbuch eingeben, und es sich vorsprechen lassen. z.B. hier
www.leo.orgAllerdings nur von einem britischen Sprecher. Trumpenstein zum Trotze lernt man ja an europäischen Schulen stur britisches Englisch, auch wenns viiiiiel mehr Neuweltsprecher in den ehem. Kolonien des Empires gibt.
Und daher werden wir natürlich nie erfahren, wie es die saskatschewanischen Waldbewohner prononciren.
Hurz!!
Mettmann