Auf einer Karte der „International Meteor Organization“ ist der Meteorit schon vermerkt. Demnach sei der „Feuerball“ über Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gesichtet worden.
Ein Meteorit? Nein, eher eine sehr helle Sternschnuppe
Doch was spricht dafür, dass es sich bei den gemeldeten Sichtungen wirklich um einen Meteoriten handelt? Tatsächlich eher wenig, sagt der Brandenburger Amateurastronom André Knöfel. „Es handelte sich wohl um eine sehr, sehr helle Sternschnuppe“, berichtet er der MAZ. Ungewöhnlich sei jedoch das hohe Tempo, mit der das außerirdische Gestein auf die Erde raste.
Diese Schnelligkeit mache es jedoch auch sehr unwahrscheinlich, dass Meteoriten auf der Erde gelandet sind, erklärt Knöfel. Aufgrund der hohen Eintrittsgeschwindigkeit sei die Belastung, die auf den Himmelskörper wirkt, deutlich höher als bei langsameren Exemplaren. Es dürfte also wahrschenlich nur Sternenstaub auf der Erde gelandet sein.
MAZ