Hallo Willi,
danke für das Lob

(hoffe mal, dass Du das ernst meinst

).
Die dünne Glasscheibe hatte ich extra genommen, da diese sich leicht verformt (ich hatte die beim Schleifen extra hohl gelegt), um zu merken, wenn ich unbewusst Druck ausübe. Die Fingerspitzen sind sehr sensible Sensoren, da merkt man schnell, dass die Scheibe etwas federt, sobald man Druck ausübt. Ich bin davon ausgegangen, dass man es nicht so gemerkt hätte, wenn man auf einer festen Unterlage langsam immer mehr Druck ausübt (man gewöhnt sich dann sicher an das Druckgefühl in den Fingerspitzen). Das habe ich auch sehr vorsichtig gemacht, so dass ich hoffe, dass dem Met nichts passiert ist. Ich habe das aber nicht ausreichend erklärt, so dass Dein Hinweis erforderlich war.
Dein Hinweis, dass man mit 600-er Korn anfangen soll halte ich für sehr wichtig. Das ist dann natürlich eine Hundearbeit, falls die Oberfläche nicht glatt ist und man Riefen und Unebenheiten wegschleifen muss. Wie ist das eigentlich beim Sägen? Da müsste doch auch die Kristallstrukur gestört werden. Ich habe da dünne Scheiben (von denen ich mal annehme, dass diese professionell gesägt worden sind, sonst wären diese sicher zerbrochen) bei denen man unter dem Mikroskop sieht, dass die Struktur in den Chondren offensichtlich gelitten hat.
Mit
www.kristallin.de haste natürlich recht, das ist eine gute Seite für Geschiebe. Steine vom Ostseestrand schneide ich auch mit ner breiten Baumarktscheibe

, dass sollte man natürlich bei Mets nich machen.
Wie ich geschrieben habe, hatte ich letztens mit Isopropanol und Glyzerin geschliffen. Ich bin davon ausgegangen, dass man sich dadurch das Entwässern spart (im Gegenteil, der Met müsste durch das Isoprop noch entwässert werden). Kann man das so machen oder ist Glyzerin problematisch (in dem Sinne, dass es etwas Chemisch verändert)

?
Könnte man auch gegen Granit schleifen. Wenn man Granit als Unterlage verwendet, schleift es sich schneller. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass sich da Granitstaub in die Oberfläche des Mets einarbeitet. Das passiert sicher auch bei Glas, allerdings dürfte ich bei Granit mehr „gesteinseigenes Material“ (ich nenne das einfach mal so) einarbeiten.
Viele Grüße

Frank