Für die meisten Forscher, die i.d.R. an Universitäten oder anderen Forschungseinrichtungen beschäftigt sind, ist das eine ganz normale Dienstreise. Das heißt, die Unkosten werden vom Arbeitgeber übernommen.
Das mag für manche Universitäten oder Forschungseinrichtungen zutreffen, aber sicher nicht für alle. Oder ich lebe auf einem anderen Stern oder war an den falschen Instituten (:-)). Ich habe in meinem Berufsleben als Physiker viele Dienstreisen gemacht, aber war, bis auf die ganz frühen Jahre vor zwei, drei Dekaden, stets nicht unerheblich mit Eigenanteilen an den Reisekosten dabei, die dann allerdings persönlich steuerlich geltend gemacht werden konnten.
Aber man muss auch den administrativen Aufwand und die Kosten für eine solche Veranstaltung mitberücksichtigen.
Das ist sicher richtig. Aber man hätte in der Gebührenliste trotzdem besser differenzieren und dem Teilnehmer die Möglichkeit geben können, auch nur Teilleistungen statt das gesamte Paket zu buchen. Überspitzt gesagt: sollen denn alle Teilnehmer dafür bezahlen, dass ein paar, und vermutlich nicht die Mehrheit der Teilnehmer, ein Festbankett besuchen oder Rahmenprogramm mitmachen will etc.? Hätte man nicht auch, wie ich es von anderen mehrtätigen Kongressen aus dem Bereich der Medizin und Medizinphysik kenne, eine Regelung schaffen können, dass man nur ein oder zwei Tage buchen kann und nicht das Komplettpaket buchen muss nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip?
Na gut, hier kommen wir jetzt nicht weiter. Spannend wird es sicher trotzdem und eine gute Gelegenheit ist es zudem, alte Bekannte wieder zu treffen, die man sonst nur selten sieht, und halt den Ergebnissen von der Forschungsfront zu lauschen. Das wird dem Einen oder Anderen dann auch die Gebühr wert sein...
Alex