Hallo,
ich weiß dass man in diesem Forum auch kuriosen Gegebenheiten zugetan ist. Unter diesem Aspekt möchte ich euch einen "Fund" vorstellen, bei dem ich selbst ein wenig gestaunt habe...
Im Oktober vergangenen Jahres kam mir in der verlassenen Schule eines verlassenen Dorfes eine kleine Gesteinssammlung unter. Unter dem Staub von Jahrzehnten war nicht zu identifizieren, um was es sich im einzelnen handelt. Aber es hat mich berührt, dass man in diesem hinterletzten Flecken, irgendwo in den Wäldern zwischen der Ukraine und Weißrussland, die Kinder auch Geologie unterrichtet hat, und dass dieser kleine Sammlungskasten dort noch immer herumliegt.
Das kleine Dorf liegt seit 31 Jahren in der Sperrzone von Tschernobyl. Aufgrund seiner Abgeschiedenheit, seiner Nähe zu einer heiklen Grenze und der Lage in einem besonders stark verstrahlten Bereich der Zone ist es bislang von Stalkern weniger heimgesucht worden als andere Orte. Möge es so bleiben.
Gruß,
Rainer